Schlanke Blütenkerzen, an denen pastellfarbene Blütenglocken mit geflecktem Schlund den sommerlichen Blütenreigen einläuten, sind unentbehrlich für jedes gelungene Staudenbeet.
Fingerhut im Staudenbeet
Alle Fingerhut-Arten haben typische glockenförmige Blüten, die in hohen Trauben stehen und meist zart gefärbt sind, wodurch sie für pastellfarbene Rabatten geeignet sind. Der botanische Name Digitalis erinnert Sie vielleicht an die entsprechenden medizinischen Präparate bei Herzproblemen. Die hübschen Blüten sollten deshalb nicht für Blütenmenüs verwendet werden.
Fingerhut ist in manchen Gegenden eine beliebte Pflanze für den bäuerlichen Hausgarten. Denn mit ihren schlanken, aufragenden Blütenkerzen, betonen sie die vertikale Dimension, die eigentlich für jedes gelungene Staudenbeet erforderlich ist.
Geradezu ideal ist dieser Effekt für gemischte Rosenbeete, da die eher rundlichen Rosensträucher eine spannungsreiche Unterbrechung erfahren. Neben dem zweijährigen Fingerhut, der zur Selbstaussaat neigt und somit im Beet erhalten bleibt, gibt es auch ausdauernde Sorten.
So verlängern Sie die Blütezeit von Lupinen
Um die weitere Blüte zu fördern, schneiden Sie welke Blütenstände heraus. Schonen Sie dabei das neu austreibende Laub. An den Seitentrieben bilden sich bald wieder neue Blüten. Lupinen lieben sonnige Standorte und durchlässige, leicht saure bis neutrale Böden.
Angesichts des Klimawandels wird die Auswahl der Pflanzen immer wichtiger. Diese Stauden und Sträucher trotzen der Hitze.
Expertin: Kirsten Becker, Gärtnermeisterin