Das Herz ist der wichtigste Muskel des Körpers und wenn wir ihn trainieren, dann kommen wir weniger schnell aus der Puste und lindern Kreislaufbeschwerden.
Sporttherapeut Stephan Müller stellt drei Übungen vor, die regelmäßig gemacht einen positiven Effekt haben:
1. Übung: Der Putzlappentwist
Ausgangsposition: Hüftbreit stehen, leicht in die Knie gehen. Den Oberkörper nach vorn beugen und die Arme angewinkelt heben.
- Damit es besser rutscht, unter die Füße trockene Putzlappen legen. Draußen funktioniert es auch mit Blättern!
- Dann rhythmische Twistbewegungen machen, gerne zu Musik: Mit den Füßen parallel nach rechts und links immer abwechselnd drehen. Die Knie bleiben gebeugt.
- Ziel: Kreislauf wird hochgefahren, Spaß haben - wie früher beim Tanzen!
- Anzahl: 1–2 Minuten durchführen, so dass das Herz-Kreislaufsystem in Wallung kommt. Für alle, denen die Bewegung zu anstrengend ist, einfach etwas weniger in die Knie gehen und etwas weniger drehen.
2. Übung: Venenpumpe
Ausgangsposition: Hüftbreiter Stand, Arme hängen lassen.
- Auf die Zehenspitzen steigen und wieder ablassen, gerne leicht auf die Fersen zurücksinken, so dass die Zehen in der Luft sind. Das Ganze ruhig ein bisschen mit Tempo!
- Ziel: den Rückfluss des Blutes verbessern, auch das stärkt das Herz!
- Wer im Stehen überfordert ist, kann die Übung auch im Sitzen durchführen.
- Anzahl: Die Übung bitte 15–20 Mal hintereinander durchführen, dann gerne eine kurze Pause einbauen. Übung danach nochmal wiederholen.
3. Übung: Herz-Kreislauf-Pendel
Ausgangsposition: Wieder hüftbreiter Stand, gestreckte Beine und Arme
- Arme ausgestreckt im 90 Grad-Winkel heben. Auf dem linken Bein stehen und das rechte seitlich heben und 5 bis 6 Sekunden halten. Dann wechseln.
- Ziel: Zum Abschluss eine weniger intensive Übung als die erste. Sie kombiniert Herz-Kreislauf mit Stabilität.
- Anzahl: 5–10 Mal hintereinander wiederholen.
Tipp: Diese drei Übungen mehrfach am Tag wiederholen, dann stellt sich der Effekt schneller ein!
Rückschau: Unsere Fitnessübungen
Experte im Studio: Stephan Müller, Sporttherapeut