Wasserkocher, Kaffeemaschine und Co.

Küchengeräte: So entkalken Sie schnell und einfach

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Autor/in
Annika Jost

Verkalkte Küchengeräte sind unschön und können auch mehr Strom verbrauchen. Deshalb sollten Wasserkocher, Kaffeemaschine und Kochtöpfe regelmäßig entkalkt werden.

Wasserkocher mit Milchsäure entkalken

Um den Wasserkocher zu entkalken, verwendet man am besten eine Milchsäurelösung. Dazu verdünnt man die Milchsäure im Verhältnis drei zu eins, gibt sie in den Wasserkocher, lässt sie kurz einwirken und spült danach den Kocher gründlich aus.

Das relativ unbekannte Mittel kann man in der Drogerie kaufen. Es hat mehrere Vorteile gegenüber den bekannten Kalklösern. Milchsäure ist milder als Essig und Zitronensäure, hat aber eine stärkere und schnellere Wirkung und ist materialschonender.

Essig kennt man als guten Kalklöser, aber die Säure greift Gummi und Dichtungen an. Kocht man Milchsäure auf, können die Dämpfe schädlich sein. Zitronensäure sollte auch nicht erhitzt werden, da in größeren Mengen Calciumcitrat entstehen kann.

Kaffeemaschine effektiv entkalken

Um die Kaffeemaschine gründlich zu entkalken, sollte man folgendes beachten: Den passenden Entkalker in den Wassertank des Geräts füllen und eine Tasse durchlaufen lassen. Anschließend das Gerät anhalten und die Lösung 20 Minuten einwirken lassen. Dann den Rest der Lösung durchlaufen lassen. Zuletzt den Wassertank ausspülen und das Gerät noch zwei Mal mit klarem Wasser durchlaufen lassen.

Frauenhände befüllen einen Wasserkocher unter dem Wasserhahn in der Küche.

Schnellentferner für Kalkablagerungen in Töpfen

Auch in Kochtöpfen können sich immer wieder Kalkablagerungen bilden. Die lassen sich mit einer selbst angerührten Lösung schnell entfernen. Der Schnellentferner eignet sich besonders gut für Kalk in Töpfen und Gläsern. Auswischen, ausspülen – fertig!

Zutaten für den Schnellentferner

  • 500 ml abgekochtes, lauwarmes Wasser.
  • 50 g Zitronensäure 
  • 1 TL Bio-Spülmittelkonzentrat  

Für die Lösung alle Zutaten zusammenrühren und vermischen. Am besten in eine Sprühflasche füllen und bei Bedarf einsetzen. Bei hartnäckigem Kalk kann die Lösung auch länger einwirken.

Expertin: Martina Schäfer, Hauswirtschaftliche Fachberaterin

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