Unkompliziert, herrlich würzig und absolut mehrheitsfähig. Der italienische Klassiker passt zu Nudeln, ist aber auch unentbehrliche Zutat für Lasagne. Eine gute „Bolo“ braucht Zeit, deshalb ist es eine gute Idee, gleich eine größere Menge zu kochen. Timo Böckle zeigt seine Variante für die Soße – frisch, einfach und unfassbar köstlich.
Zutaten:
- 1,5 kg Rindernacken (ideal in Bio-Qualität)
- 150 g Zwiebeln
- 25 g Knoblauch
- 100 g Karotten
- 80 g Knollensellerie
- 800 g Strauchtomaten (alternativ Tomaten aus der Dose)
- 100 ml Olivenöl
- 190 g Tomatenmark
- 1,6 l Rinderbrühe
- 100 g Kartoffeln
- 2 Stiele Oregano
- 1 g Pfeffer geschrotet schwarz
- 3-5 g Salz (abhängig von der Würze der Rinderbrühe)
Zubereitung:
Hinweis: Für 8 Gläser à ca. 300 ml
1. Das Rindfleisch abbrausen und trockentupfen. Das Fleisch sehr fein schneiden oder durch einen Fleischwolf geben. Alternativ beim Metzger vorbereiten lassen.
2. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein würfeln bzw. hacken.
3. Karotten und Sellerie schälen, abbrausen und mittelfein reiben.
4. Die Tomaten halbieren, den Strunk entfernen anschließend in kleine Stücke schneiden.
5. Öl in einem großen Bräter erhitzen. Das Hackfleisch darin nach und nach anbraten, bis die Flüssigkeit jeweils verdampft ist.
6. Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Sellerie zugeben. Alles zusammen mit dem gesamten Hackfleisch ca. 8 Minuten köcheln lassen. Tomatenmark unterrühren, weitere ca. 3 Minuten garen.
7. Tomaten sowie die Rinderbrühe zufügen und 30-45 Minuten (hängt davon ab, wie fein das Fleisch geschnitten wurde) köcheln lassen.
8. Kartoffel schälen, abbrausen und sehr fein reiben. Oregano abbrausen, trocken schütteln und grob zerzupfen. Kartoffeln und Oregano zur Bolognese geben und weitere ca. für 15 Minuten sämig einköcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer abschmecken und in sterile Gläser abfüllen.
9. Die Gläser im Dampfdrucktopf nach Anleitung im Video für 90 Minuten einkochen. Anschließend 24 Stunden abkühlen lassen und ab damit ins Vorratsregal. Die Bolognese ist ca. 6 Monate haltbar*
*Nur bei korrekter Zubereitung und Lagerung.
Vorsicht vor Toxinen
Um eingekochtes Fleisch und Gemüse sicher zu genießen, kochen Sie diese Lebensmittel grundsätzlich zweimal ein: Die zweite Erhitzung nach mindestens 24 Stunden!
Weitere Informationen unter:
Bundeszentrum für Ernährung (BZfE): Einkochen
Weitere Infos und was Ihr sonst noch alles braucht:
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Timo Böckle zeigt, wie einfach es ist, regionale und saisonale Lebensmittel zu verarbeiten und diese dann anschließend für den späteren Genuss haltbar zu machen. So macht Nachhaltigkeit Spaß!
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So macht Nachhaltigkeit Spaß: Timo Böckle widmet sich bei "Koch ein!" ausschließlich dem Einmachen!