Weihnachtsgebäck ist meist sehr gehaltvoll. Welche Zutaten sind besonders gesund und welche Alternativen zu teurer Butter gibt es?
Besinnliches Plätzchenbacken gehört für viele in der Adventszeit ganz selbstverständlich dazu. Ein Vorteil, wenn man Gebäck selbst macht, ist schließlich auch, dass man bestimmen kann, was reinkommt. Und mit der Wahl der Zutaten hat man auch die Möglichkeit, das Gebäck ein bisschen gesünder hinzubekommen als die gekauften Alternativen.
Butter-Alternativen für Plätzchen
Welches Mehl für Plätzchen?
Nuss-Mehl für Plätzchen
Wie gesund sind weihnachtliche Gewürze?
Rezepte
Teure Butter: Welche Alternativen gibt es beim Plätzchenbacken?
Wer an Butter sparen will, hat beim Plätzchenbacken mehrere Optionen. So gibt es zum Beispiel Gebäck, welches grundsätzlich ohne Butter auskommt, beispielsweise Makronen und viele Lebkuchen.
Bei Plätzchen, die viele Nüsse und Gewürze enthalten, kann Butter auch komplett durch Margarine ersetzt werden. Hier spielt der Eigengeschmack der Butter keine große Rolle, da die anderen Zutaten diesen überdecken.
Mürbteiggebäck wie Butter-S, Ausstecher oder Vanillekipferl schmecken mit richtiger Butter am besten. Hier lässt sich jedoch gut die Hälfte der Menge durch Margarine ersetzen.
Mehl für Plätzchen: Wie geht es gesünder?
Am häufigsten verwenden wir für Kleingebäck helles Weizenmehl vom Typ 405. Dieses enthält jedoch nicht so viele gesunde Bestandteile wie Mehle mit höheren Typenzahlen. Je höher die Typzahl, desto mehr gesunde Inhaltsstoffe aus dem Korn sind noch drin.
Wer jedoch schon mal mit Vollkornmehl gebacken hat, weiß, dass damit der Teig schnell trocken und bröselig wird. Vollkornmehl eignet sich daher nur für eher saftiges Kleingebäck zum Beispiel mit Nüssen. Wird Weißmehl durch Vollkornmehl ersetzt, sollte außerdem die Menge Flüssigkeit erhöht werden, damit der Teig zusammenhält.
Ohne Probleme lässt sich 405er Mehl in Plätzchen allerdings durch 550er (oder 630er beim Dinkelmehl) ersetzen, so Sabine Schütze. Auch andere Mehle können sich eignen, letzten Endes ist es Geschmackssache.
Worin die Unterschiede wirklich liegen Welches Mehl wofür? Verwendung von Typen 405, 1050 & Co.
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Nussmehl statt Weizenmehl?
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Zimt, Sternanis und Nelken wirken verdauungsfördernd. Das ist praktisch, da zur Weihnachtszeit gerne üppig und fettig gegessen wird. Die Gewürze wirken tonisierend, geben also Kraft und sind anregend. Zimt hat außerdem eine blutsenkende Wirkung und ist deshalb besonders bei Diabetikern beliebt. Dabei muss man darauf achten, um welche Zimt-Sorte es sich handelt. Von Cassia-Zimt sollte nicht zu viel konsumiert werden.
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