Einfach genial

Risse und Löcher in der Kleidung kreativ flicken

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Plötzlich reißt die Lieblingsjeans und es entsteht ein sehr großes Loch. Bevor man seine geliebten Klamotten wegschmeißt, kann man sie ganz einfach und günstig selber reparieren. Mit der Methode „visible mending“ werden aus alten kaputten Kleidungsstücken neue It-Pieces. Und das Tolle daran: Es geht ganz schnell und einfach. Unsere Nähexpertin Caroline Pyzalski zeigt, wie's geht.

Material:

  • Textilien mit Löchern und Risse
  • Etwas dickere Garne
  • Nähnadeln
  • Dünne Unterlegstoffe
  • Textilkleber
  • Bügeleisen
  • Nähmaschine (mit Zierstichen)

Methode „Visible Mending“

Grundprinzip:

Das Loch oder auch ein Riss werden ausgebessert, sodass sie sich nicht vergrößern. Außerdem wird das ausgedünnte Gewebe drumherum gestärkt, sodass dort nicht die nächsten Löcher entstehen. Dabei hilft der Flicken genauso, wie die Naht, mit der wir Textil und Unterlegflicken verbinden.

Tipps und Tricks:

Flickenstoff

  • Dünn
  • Größer als zu flickende Stelle
  • Fadenlauf beachten. Der Fadenlauf des Flickens sollte in derselben Richtung des Kleidungsstückes sein, damit sich nach dem Waschen keine Falten bilden oder sich etwas verzieht

Garn

  • Dickeres Garn wirkt voller
  • Beim Nähen nicht zu fest anziehen

Von Hand nähen

  • Alle Stellen erreichbar (z.B. auch das Knie)
  • Stabilere und dehnbarere Naht
  • Mehr Garnarten möglich

So gehts:

Idee von Carolin Pyzalski, Produktdesignerin

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Autor/in
SWR Fernsehen