Lavendel als Heilpflanze

Stand

Botanischer Name: Lavandula angustifolia

Vorkommen:

Er stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, ist heutzutage aber in vielen Gärten auf der ganzen Welt Zuhause.

Was kann das?

Lavendel entspannt die Muskulatur und die Psyche und lindert so Magenkrämpfe, Unruhezustände und Einschlafstörungen. Äußerlich wird er bei Rheuma und schlecht heilenden Wunden eingesetzt.

Was mache ich damit?

Lavendel

Z.B. ein Lavendel-Öl. Damit können sie sowohl ein schönes Entspannungsbad machen, als auch, bei Husten oder Bronchitis, die Brust damit einreiben. Auch ein paar Tropfen in der Duftlampe erfüllen den Raum mit einem beruhigenden und betörenden Duft. Probieren sie's aus!

Vorsicht!

Es gibt keine Anwendungsbeschränkungen für Lavendel.

Was sagt die Wissenschaft dazu?

Pharmakologische Untersuchungen der Universität Frankfurt konnten 2010 belegen, dass ein Lavendelöl-Präparat bei Menschen mit Angststörungen ebenso gut wirkte wie ein Benzodiazepam-Präparat, einem üblichen angstlösenden Psychopharmaka. Die Studie zeigt auch, dass bei der Lavendel-Gruppe keine der sonst üblichen Nebenwirkungen wie z.B. Müdigkeit auftraten und dass auch bei einer Anwendung über einen langen Zeitraum, kein Gewöhnungseffekt auftrat.

Stand
Autor/in
SWR Fernsehen