1. Der Verdienst
Es gibt zwei verschiedene Minijob-Varianten:
a) Minijobs mit einer Verdienstgrenze von bis 520€ monatlich
b) Minijobs mit kurzfristiger Beschäftigung (unabhängig vom Verdienst) für max. 3 Monate oder 70 Tage
2. Welche Jobs sich besonders lohnen
Minijobs gibt es in vielen Branchen, vor allem im Einzelhandel, der Gastronomie, in der Landwirtschaft und im Privathaushalt. Bei Minijobs im Privathaushalt werden weniger Beträge eingezogen. Außerdem ist der Verdienst hier mit etwa 13-15€ pro Stunde meist höher als in anderen Branchen.
3. Für wen sich ein Minijob lohnt
Minijobs lohnen sich grundsätzlich für alle, die nebenbei Geld dazu verdienen wollen – also Studierende, Hausfrauen/Hausmänner, Rentner/innen und auch Empfänger von Arbeitslosengeld oder Bürgergeld. Wer eine Regelaltersrente bezieht, kann bis zur Minijob-Grenze von 520€ monatlich dazuverdienen, ohne dass die Rente gekürzt wird.
4. Weitere Regelungen
Minijobs sind Arbeitsverhältnisse wie alle anderen auch. Neben dem Mindestlohn besteht also ebenso der Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bezahlten Urlaub.
5. Tipps für Anbieter und Suchende
Das Meldeverfahren für Minijobs ist recht einfach, vor allem für Privathaushalte. Anträge dafür können online, schriftlich per Post oder telefonisch aufgenommen werden. Wer Interesse an einem Minijob im Privathaushalt hat, kann außerdem auf der Haushaltsjob-Börse der Minijob-Zentrale nach passenden Angeboten suchen.