Testprodukte
- Knorr, Paprikasauce Ungarische Art, 250ml/ca. 1,59 Euro
- Walsdorf Gourmet, Paprikasauce Balkan Art, 470ml/ca. 2,99 Euro
- Kühne, Paprikasauce Ungarische Art, 250ml/ca. 1,69 Euro
- Bautz´ner, Brutzelsauce Paprika Ungarische Art, 250ml/ca. 1,49 Euro
- Homann, Paprikasauce Balkan Art, 500ml/ca. 1,79 Euro
Die Tester
Ingo Hopmann, Patron und Koch vom Gourmetrestaurant „Hopmanns Olive“ in Erkrath, testet zusammen mit seiner Frau Petra Hopmann, die das Restaurant leitet.
Zweites Testteam: Raimund Ostendorp, Chef der Bochumer Imbissbude “Profi-Grill” und sein Stammgast Sven Bolz.
Die Testmethode
Bei unserer Geschmacksprobe handelt es sich um eine Blindverkostung.
Die Testergebnisse
Paprikasauce Ungarische Art von Knorr
Die Zutaten stimmen: unsere Tester erkennen Paprika- und Tomatenstücke sowie Zwiebeln. Allerdings ist die Sauce dem Gourmetkoch zu sauer. „Da ist zu viel Säure drin zum Haltbarmachen“, beschwert sich Ingo Hopmann. Die Säure kommt auf der warmen Wurst sogar noch stärker zum Tragen.
Das Ruhrpott-Team fasst zusammen: „Zu viel Säure und zu wenig Schärfe“.
Paprikasauce Balkan Art von Walsdorf Gourmet
Unsere Tester finden in der Sauce große Stücke – zu ihrer Überraschung aber Gurkenstücke. Gurke dominiert dann auch das Geschmacksbild der Paprikasauce. „Hier wurde mit Gurkenwasser gearbeitet, aber nicht zu knapp“, moniert Raimund Ostendorp. „Es ist Säure pur“, kritisiert der Patron von Hopmanns Olive.
Paprikasauce Ungarische Art von Kühne
Hier stimmen die Zutaten wieder: rote und grüne Paprika, Tomaten und Zwiebeln erkennen unsere Tester. „Die Paprika kommt gut rüber, die Schärfe ist sehr angenehm“, freut sich der Gourmetkoch. In Bochum sieht man das anders: Hier dürfte die Sauce ruhig noch etwas schärfer sein.
Wenig Säure, angenehme Schärfe – „ja das ist lecker“, erklärt hingegen Ingo Hopmann.
Brutzelsauce Paprika Ungarische Art von Bautz´ner
Diese Paprikasauce ist fein püriert, unsere Tester erkennen kaum Stücke. Zur Freude vom Ruhrpott-Team ist diese Sauce deutlich schärfer.
Für Petra Hopmann ist sie eher eine „tomatisierte Pfeffersauce“ mit zu viel Säure.
Der Chef vom Profigrill erläutert hingegen, dass die Sauce in sich stimmig sei mit einem ausgewogenen Anteil von Tomate und Paprika. Vor allem überzeugt das Bochumer Team die Schärfe dieser Sauce.
Paprikasauce Balkan Art von Homann
Die Sauce macht auf Raimund Ostendorp einen glasigen Eindruck, was er auf zu wenig Einlage zurückführt. Auch diese Sauce ist unseren Testern viel zu säurelastig, zudem vermissen sie die Schärfe.
Der Testsieger
Zwei Testsieger: Das Team aus dem Ruhrpott setzt auf Schärfe und damit auf die Paprikasauce von Bautz´ner.
Weniger scharf, aber dafür intensivere Paprikasauce – das Team von „Hopmanns Olive“ zieht die Paprikasauce von Kühne vor.