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1. Wie lege ich ein Grab richtig an?
Einen harmonischen Eindruck erreicht man durch die Einhaltung des goldenen Schnitts. Dafür teilt man die Grabfläche ein und bepflanzt 50 % der Fläche mit Bodendeckern, 35 % mit saisonaler Wechselbepflanzung und 15% mit Rahmenbepflanzung, darunter versteht man die Grabsteinumpflanzung, sie stellt eine Verbindung zwischen Grab und Stein her.
2. Welche Kriterien sind bei der Wahl der Pflanzen wichtig? Und wo finde ich die Angaben, wenn ich die Pflanzen kaufe?
Wichtig ist der Standort. Pflanzen, die in voller Sonne stehen, müssen diese auch vertragen können, das weiß der Gärtner oder es steht auf dem Pflanzetikett. Pflanzen für den vollsonnigen Standort gedeihen auch im Halbschatten und – großer Vorteil - brauchen nicht täglich gegossen zu werden, sind also pflegeleicht.
3. Welche Rahmenbepflanzung muss man nicht täglich gießen?
Kleiner Ahorn, Rosmarinstrauch, Muschelzypressen oder auch diverse Hochstämmchen, z.B. Rosenhochstämmchen sind für eine Rahmenbepflanzung zu empfehlen.
4. Und welche Bodendecker sind beliebt, geeignet, trockenresistent und pflegeleicht?
Für einen voll sonnigen Standort: Rispen-Steinbrech (Saxifraga), Fiederpolster (Cotula), Wollziest (Stachys), über den freuen sich auch die Bienen.
Für den Schatten eignet sich die Golderdbeere (Waldsteinia) oder Efeu. Ein Allrounder, der auf allen Standorten funktioniert ist die Zwergmispel (Cotoneaster).
5. Wie kann ich ein Grab auch mal leicht verändern?
Durch eine saisonale Bepflanzung, die Sie 2x im Jahr oder auch öfter, je nach Geldbeutel und Zeit, verändern können. Jetzt ist die Herbstbepflanzung dran: Toll ist z.B. ein Mischbeet aus Hornveilchen, Heide, Silberblatt, Stacheldraht (Calocephalus) und Alpenveilchen.
