1. Was habe ich mit dem Rucksack vorrangig vor?
Der vorrangige Einsatz des Rucksacks ist wichtig. Denn das entscheidet wesentlich über Größe und Ausstattung. Je länger die Tour, desto größer und schwerer der Rucksack und desto wichtiger ist auch ein gutes Tragesystem. Darüber hinaus ist die Passform wichtig, denn je besser ein Rucksack auf mich eingestellt ist, desto leichter trägt er sich und desto schonender ist er für den Rücken.
2. Rückenlänge ist entscheidend
Nicht die gesamte Körpergröße, sondern vor allem die Rückenlänge ist wichtig. Je nach Marke gibt es verschiedene System und Längen. Bei kleineren Rucksäcken sind eher Festlängen üblich, bei größeren Rucksäcken eher verstellbare Systeme. Hüft- und Brustgurte sorgen hier für einen guten Sitz und eine angenehme Gewichtsverteilung.
3. Damen- oder Herrenmodelle wählen
Spezielle Damen- oder Herrenmodelle machen Sinn. Der weibliche Körper ist in der Regel anders geschnitten als ein männlicher Körper. Je nach Hersteller sind die Unterschiede der Modelle weniger oder stärker ausgeprägt. Manche variieren vor allem in der Rückenlänge, andere bauen Damenmodelle ganz explizit anhand der weiblichen Anatomie auf.
4. Das hilft gegen das Schwitzen
Es gibt verschiedene Rückensysteme, die extra darauf ausgelegt sind, Schwitzen zu vermeiden. Das Netzrücken ist das gängigste und bekannteste System gegen Schwitzen.
5. Richtig packen schont den Rücken
Schwerpunkt des Rucksacks sollte dicht am Körper und möglichst in Schulterhöhe liegen. So befindet er sich immer über dem Körperschwerpunkt und zieht beim Tragen nicht nach hinten. In leichterem Gelände etwas höher packen, das sorgt für einen aufrechten Gang und genug Bewegungsfreiheit. Bei Seitentaschen auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung achten.
Und wichtig: Zum richtigen Einstellen sollte der Rucksack immer befüllt sein, sonst sitzt er nicht richtig.