1. Wildtier des Jahres 2023: Gartenschläfer
Der kleine Nager schäft nachts gar nicht, denn er ist nachtaktiv. Dafür döst er tagsüber und das gerne in Gärten und Schrebergarten, gerne z.B. in Hecken, Mauern und Schuppen. Denn seinen natürlichen Lebensraum, die Wiesen und Felder, verliert er immer mehr. Deshalb steht er auch als "stark gefährdet" auf der Roten Liste bedrohter Arten. Sein Gesicht sieht aus, als träge er eine schwarze Augenmaske, er hat einen langen Schwanz und große Ohren.
2. Höhlentier des Jahres: Feuersalamander
Seit 2012 bedroht ein Hautpilz die Tiere, er breitet sich mittlerweile über ganz Mitteleuropa aus und tötet viele Tiere. Normalerweise kann ein Feuersalamander über 20 Jahre alt werden. Bei Gefahr spritzt er eine giftige Flüssigkeit aus seinen zahlreichen Drüsen an den Ohren und auf dem Rücken, fast 1m weit, daher hat er auch seinen Namen, die Menschen glaubten, er kann Feuer löschen. Die weiße Flüssigkeit heißt Samandarin und ist giftig, deshalb sollte man Feuersalamander auch nicht anfassen. Lebensgefährlich es es aber bei gesunden Menschen nicht.
3. Insekt des Jahres 2023: Landkärtchen
Das Landkärtchen ist ein besonderer Schmetterling, denn er hat zwei Generationen im Jahr: Im Frühjahr trägt er ein oranges Kleid, im Sommer ein schwarzes. Da das Landkärtchen seine Eier nur an den Brennesseln ablegt, sollten wir alle einige Brennesseln in Garten stehen lassen. Auch den Sommerflieder mögen sie gerne.
4. Vogel des Jahres 2023: Braunkehlchen
Das Braunkehlchen bekam in diesem Jahr über 43% der Online-Stimmen, das reichte für den Sieg. Es steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten, bundesweit gibt es nur noch ca. 20.000 - 35.000 Brutpaare. Ihr natürlicher Lebensraum, die naturnahen Feuchtwiesen verschwinden immer mehr. Als Bodenbrüter fallen sie außdem oftmals den Mahdräschern zum Opfer.