Haarbrüsten stylen nicht nur, sondern pflegen auch Haar und Kopfhaut. Die Bürstenstriche regen die Durchblutung der Kopfhaut an und fördern damit die Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen. Abgestorbene Hautzellen werden abgetragen und Verhornungen gelöst. Aber welche Haarbürste ist für wen und wofür geeignet?
Die Allzweckbürste
Eine gute Allzweckbürste sollte jeder haben und dafür auch ein bisschen Geld investieren. Bürsten minderer Qualität können Borsten haben, die unter dem Mikroskop wie kleine Sägeblätter aussehen – und man kann sich vorstellen, dass dies nicht gut für das Haar ist. Naturborsten massieren die Kopfhaut und schonen die Haarstruktur.
Detangler-Haarbürsten zum Entwirren
Sie sehen aus wie kleine Platikbürsten oder -kugeln. Das Geheimnis sind die Borsten aus weichem Synthetikmaterial in unterschiedlichen Längen - perfekt zum Haare entwirren nach dem Waschen. Besonders für langes Haar geeignet, das nach dem Waschen gerne verfilzt - die Entwirrbürste gleitet leichter durchs Haar und man muß nicht mehr Zerren!
Paddle Brush für glattes, langes Haar
Paddle Brush sind kantige flache Haarbürsten. Ihre Borsten sind normalerweise aus Kunststoff. Sie eignet sich für alle, die längeres Haar haben, das sie am liebsten glatt tragen. Durch die recht große Arbeitsfläche lässt sich das Haar mit dieser Bürste schneller trockenföhnen und gleichzeitig glätten.
Rundbürsten für Volumen bei feinem Haar
Kleine Rundbürsten eignen sich besonders für das Styling feiner Haare – vor allem, wenn am Ansatz mehr Volumen gewünscht ist. Die Haare in kleine Haarpartien teilen und die Bürste direkt am Ansatz ansetzen, auf Spannung halten und dann föhnen. Nicht vergessen vorab einen Hitzeschutz in die Haare zu geben, damit der Föhn die Haare nicht schädigt.
Skelettbürste für die Lockenmähne
Normale Haarbürsten mit eng stehenden Borsten lassen die Locken kraus wirken. Die Skelettbürste gleitet mit weit auseinander stehenden Borsten gut durch die Mähne und hinterlässt schön definierte Locken.
Kämme - am besten grobzackig
Ein grobzackiger Kamm eigner sich besonders, um frisch gewaschenes Haar zu entwirren. Nach dem Waschen sind Haare nämlich am empfindlichsten und brechen leicht. Ein grober Kamm ist auch bei lockigen Haaren geeignet – so behalten die Locken ihre Definition und wirken nicht spröde. Für mehr Volumen bei feinem Haar eignet sich dagegen eher ein Toupierkamm.
Wichtiger Tipp:
Alle Haarbürsten sollten regelmäßig gepflegt werden. Dafür am besten die Bürsten mit Shampoo auswaschen und mit den Borsten nach unten trocknen lassen.