Wir haben uns für die sogenannte "Southern Cross Southbound" Reise entschieden. Auf die Reise begibt man sich hauptsächlich nachts, ähnlich wie auf einem Kreuzfahrtsschiff.
Der erste Teil des 2.650 Kilometer langen Bahnabenteuers beginnt in Simbabwe mit einem Abstecher zu den Victoria Fällen, die anschließend mit einem Dampfzug überquert werden. Danach werden wir im Chobe Nationalpark in Botswana, der nicht eingezäunt ist, "Elefanten ohne Grenzen", beobachten.
Es wird schnell dunkel, viele sind früh müde. Die unzähligen Eindrücke müssen verarbeitet werden und jeden Tag kommen neue hinzu. Wir besuchen die Matobo-Hügel. Sie gelten bei einigen afrikanischen Stämmen als heilig und sind bis heute Kultstätten. Auch Cecil Rhodes ist hier begraben.
Er hatte einen Traum, den Bau der Eisenbahnlinie von Kapstadt nach Kairo. Vielleicht schlummert dieser Traum ja ein bisschen im nahe gelegenen Eisenbahnmuseum in Bulawayo weiter.
Wir besuchen nun den Antelope Park bei Gweru in den landschaftlich sehr schönen Midlands. Hier gibt es eine besondere Attraktion. Ein anderthalb halb Stunden langer Spaziergang mit jungen Löwen.
In Somabhula, etwa 150 Kilometer westlich von Bulawayo entfernt, beenden wir den ersten Teil unserer Reisereportage.
(ESD: 17.08.2013)