Die Reise in Spaniens erstem touristischen Luxuszug führt durch die nordspanischen Regionen Kastilien-León, Baskenland, Kantabrien, Galizien und Asturien entlang der Küste des Golfs von Biscaya. Sie dauert acht Tage. Ein den Zug begleitender Luxusbus übernimmt die Zubringerdienste zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten. El Transcantábrico nimmt die Tradition der Kreuzfahrtschiffe auf, allerdings auf Schienen.
Auf einer der längsten Schmalspurstrecken Europas beginnt unsere Fahrt in der alten Königsstadt León und endet rund 1200 Kilometer weiter westlich im weltberühmten Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Übernachtet wird in äußerst komfortablen Schlafwagen-Abteilen im stehenden Zug, jeder Tag ist randvoll gefüllt mit Erlebnissen der Spitzenklasse. Zum Beispiel die "gläserne" Kathedrale von León, die romanischen Kirchen auf dem Pilgerweg Camino de Santiago, die moderne Architektur des Guggenheim-Museums in Bilbao, die berühmten Höhlenmalereien von Altamira oder die "Spitzen von Europa" im Gebirgsmassiv der Picos d’Europa.
Wir begegnen tanzenden Rentnern und wallfahrenden Müttern, lernen eigenartige Trinkgewohnheiten kennen und Polonaise in der Schmalspurdisco. Wir besuchen das Eisenbahnmuseum in Gijon und die wilden heiligen Strände Galiziens. Das fleißige und stets freundliche Zugpersonal ist rund um die Uhr damit beschäftigt, die internationalen Gäste mit dem Komfort eines Fünf-Sterne-Hotels zu verwöhnen. Und außerhalb des Zugs kommen die Passagiere in den Genuss feinster regionaler Gastronomie. Ziel und Höhepunkt des Bahnurlaubs im "grünen Spanien" ist die Pilgerstadt Santiago de Compostela mit ihrem mittelalterlichen Flair, das jeden Reisenden gefangen hält.
(ESD: 16.06.2012)