Ausgehend von Emeryville bei San Francisco führt die Route über Sacramento, wo einst ganz in der Nähe der Goldrausch in Kalifornien ausbrach.
Der Goldrausch hat den Bahnbau erst notwendig gemacht. Bald darauf muss der Zug die Gebirgskette der Sierra Nevada überwinden. 9.000 Chinesen bauten die Strecke über den Donner Pass. Der Pass ist benannt nach der Donner Party, einem Siedler Treck, der 1846 in der Sierra Nevada vom Winter überrascht wurde. Etwa nur die Hälfte der Siedler überlebte.
Die Strecke führt weiter über Reno nach Elko. - In den Bergen besuchen wir eine der größten Goldminen der westlichen Welt.
Am nächsten Tag hält der Zug in Glenwood Springs, Colorado.
Der Legende nach wurde hier der "Teddy Bär" geboren.
Der "California Zephyr" schlängelt sich nun durch atemberaubende Canyons die Rocky Mountains hinauf.
Auf gut 2.800 ist im Moffat-Tunnel der Scheitelpunkt der Strecke erreicht. Jetzt geht es bergab nach Denver – etwa auf der Hälfte der Strecke gelegen.
Nun führt die Reise durch den Mittleren Westen. Diese riesige Gegend ist der "Brotkorb der Nation".
Wir besuchen eine Farm, wo deutsche Pferde für den US-Markt trainiert werden. Außerdem gehen wir in Omaha in das Theater, wo einst Henry Fonda seine Karriere begann.
In Des Moines lernen wir, wie hier Präsidenten gemacht werden.
In Burlington wohnen wir einem sehr kurvenreichen Radrennen bei. Hier überquert der "California Zephyr" den Mississippi, den Grenzfluss zwischen Iowa und Illinois.
Vor den Toren Chicagos besuchen wir noch das ehemalige Gelände der Firma Pullman. Hier wurden einst Waggons des legendären Orient Express gebaut.
Der Film beschreibt eine Schienenkreuzfahrt, der Zuschauer erlebt eine einzigartige Zugreise und hat genug Zeit, Interessantes und Unbekanntes rechts und links des Schienenstrangs zu entdecken.
(ESD: arte 19.10.2011)