Der Film ist eine Reise durch das landschaftlich und eisenbahnerisch interessante Transsilvanien – oder Siebenbürgen. Bekannt auch als Heimat des Vampirs „Dracula“ aus dem gleichnamigen Roman des irischen Autors Bram Stoker, hat die Region mehr zu bieten als Vampirlegenden. Ein historischer Schmelztigel, haben hier Ungarn, Deutsche – die Siebenbürger Sachsen –, die österreichisch-ungarische Monarchie und natürlich die Rumänen selber hier Spuren hinterlassen und ihre Sprachen und Kulturen eingebracht.
Wir reisen auf den Spuren des berühmten Roman-Vampirs Dracula von Arad, nahe der ungarischen Grenze, durch den Westen Transsilvaniens bis Simeria. Wir besuchen die Dracula-Burg Hunedoara und entdecken die von Bergbau geprägten Gegenden südlich und nördlich der Stadt, im siebenbürgischen Erzgebirge. Wir begeben uns auf Spuren einer stillgelegten Schmalspurbahn, die beim Transport des Erzes eingesetzt wurde. Besuchen einen Geisterbahnhof, eine alte Eisenbahnwerkstätte und die Museumsbahn in Rosia Montana, oder zu Deutsch: Goldbach, wo in den Bergen noch immer Tonnen des wertvollen Metalls lagern sollen und das seit 2021 auf der UNESCO Welterbeliste steht.
(ESD: 25.03.2022)