In „Schätze Transsilvaniens - Von Bahnen und Vampiren“ reisen wir auf Schienen durch die – wohl wenigstens dem Namen nach – bekannteste Gegend Rumäniens: Transsilvanien. Ohne den größten transsilvanischen Exportschlager und Besuchermagneten, Graf Dracula, zu erwähnen, geht das natürlich nicht.
Doch der Osten Transsilvaniens, umgeben von den Bergen der wilden Karpaten hat noch viel mehr zu bieten als Vampirlegenden. Es ist ein Schmelztigel verschiedener Sprachen und Kulturen, denn hier lebten einst deutsche Siedler, als es noch Siebenbürgen hieß; es gehörte lange zu Ungarn, und ist geprägt von der österreichisch-ungarischen Monarchie. Besonders in Sibiu, oder Herrmannstadt findet man noch viele deutsche Einflüsse.
Auf Bahnstrecken, in die der rumänische Staat nun endlich investieren will und die zum Teil schon ausgebaut sind, reisen wir gen Osten, nach Brasov. Wir bekommen einen kleinen Einblick in die Arbeit eines rumänischen Zugchefs. Am Fuße der Karpaten finden wir alte französische Züge im Einsatz, besuchen einen der letzten wilden Urwälder Europas, und die Burg Bran, die dem irischen Autoren Bram Stoker als Inspiration für seinen Roman „Dracula“ gedient haben soll.
(ESD: 01.04.2022)