Folge 1054

Mit dem Zug durch Portugals Weltkulturerbe – Der Mira Douro

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Autor/in
Alexander Schweitzer
Alexander Schweitzer

Mitten in der nordportugiesischen Stadt Porto befindet sich der wegen seiner großartigen Fliesenbildern, den Azulejos, bekannte Bahnhof São Bento.

Hier beginnt eine der schönsten Eisenbahnstrecken Portugals, die Linha do Douro. Seit einigen Jahren fährt auf ihr ein Zug mit dem wohlklingenden Namen Mira Douro, was so viel wie schöne Aussicht bedeutet.

Einfahrt Mira Douro in Peso da Régua. Die Kleinstadt am Douro ist das Zentrum der Weinproduktion.
Einfahrt Mira Douro in Peso da Régua. Die Kleinstadt am Douro ist das Zentrum der Weinproduktion. Bild in Detailansicht öffnen
Die Lokomotive der Firma Henschel ist die älteste betriebsfähige Dampflokomotive in Portugal – Baujahr 1025.
Die Lokomotive der Firma Henschel ist die älteste betriebsfähige Dampflokomotive in Portugal – Baujahr 1025. Bild in Detailansicht öffnen
Der Douro vom Dampfzugfenster aus.
Der Douro vom Dampfzugfenster aus. Bild in Detailansicht öffnen
Wasserfassen in Pinhão, rund 120 Kilometer entfernt von Porto. Pinhão, das Zentrum des Portwein-Anbaugebietes Alto Douro.
Wasserfassen in Pinhão, rund 120 Kilometer entfernt von Porto. Pinhão, das Zentrum des Portwein-Anbaugebietes Alto Douro. Bild in Detailansicht öffnen
Drehscheibe in Tua – hier wird die Lok für die Rückreise nach Peso da Régua gewendet.
Drehscheibe in Tua – hier wird die Lok für die Rückreise nach Peso da Régua gewendet. Bild in Detailansicht öffnen
Mira Douro am Douro. „Mira douro” bedeutet übrigens Aussichtspunkt.
Mira Douro am Douro. „Mira douro” bedeutet übrigens Aussichtspunkt. Bild in Detailansicht öffnen
Rabelo-Boot. Mit diesen Booten wurde einst Wein nach Porto transportiert.
Rabelo-Boot. Mit diesen Booten wurde einst Wein nach Porto transportiert. Bild in Detailansicht öffnen
Rabelo-Boot und Mira Douro zwischen Peso da Régua und Tua.
Rabelo-Boot und Mira Douro zwischen Peso da Régua und Tua. Bild in Detailansicht öffnen
Entlang des aufgestauten Douros – teilweise ist die Bahn hier das einzige Beförderungsmittel.
Entlang des aufgestauten Douros – teilweise ist die Bahn hier das einzige Beförderungsmittel. Bild in Detailansicht öffnen
Die heutige Endstation Pocinho. Seit 1988 ist hier Schluss – 28 Kilometer von der spanischen Grenze.
Die heutige Endstation Pocinho. Seit 1988 ist hier Schluss – 28 Kilometer von der spanischen Grenze. Bild in Detailansicht öffnen
Mitten auf dieser Brücke befindet sich die Grenze zwischen Portugal und Spanien.
Mitten auf dieser Brücke befindet sich die Grenze zwischen Portugal und Spanien. Bild in Detailansicht öffnen
Alter Lokschuppen in Barca d'Alva, unweit der spanischen Grenze.
Alter Lokschuppen in Barca d'Alva, unweit der spanischen Grenze. Bild in Detailansicht öffnen
Weintrauben und der Douro – ein Bild eines UNESCO Weltkulturerbes.
Weintrauben und der Douro – ein Bild eines UNESCO Weltkulturerbes. Bild in Detailansicht öffnen
Der Mira Douro erreicht hier in Ribadouro zum ersten Mal wieder den Douro.
Der Mira Douro erreicht hier in Ribadouro zum ersten Mal wieder den Douro. Bild in Detailansicht öffnen
Der Mira Douro kurz vor Aregos
Der Mira Douro kurz vor Aregos Bild in Detailansicht öffnen

Und tatsächlich, auf seinem spektakulärsten Abschnitt entlang des Douros verläuft die Strecke direkt am Flussufer durch das Weinanbaugebiet Alto Douro. Es ist das älteste Weinanbaugebiet mit geschützter Herkunftsbezeichnung, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Hier wachsen die Trauben für den berühmten Portwein. Rund 170 Kilometer schlängelt sich der Zug Richtung spanischer Grenze durch eine der landschaftlich reizvollsten Gegenden Portugals – zwischen Peso da Régua und Tua sogar gezogen von einer Dampflokomotive.

(ESD: 17.03.2023)

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Alexander Schweitzer
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