SWR TV Eisenbahn-Romantik Folgen Zwischen Schluchten und Meer – die Bahnen Toyamas Stand 25.10.2024, 14:43 Uhr auf Whatsapp teilen auf Facebook teilen beim Kurznachrichtendienst X teilen bei Mastodon posten per Mail teilen Toyama liegt am Fuß des Tateyama Gebirges. Der Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug erreicht die Großstadt seit 2015. SWR Harald Kirchner In Toyama machen gleich mehrere Bahngesellschaften Zugbetrieb, eine davon ist die Chitetsu Railway. Sie bietet vor allem Nahverkehrsverbindungen an. Hier im Bild ein Zug aus den achtziger Jahren, es war der erste, der hier mit einer Klimaanlage ausgerüstet war – im teils feuchtheißen Klima war das ein echter Fortschritt. SWR Harald Kirchner Hier ebenfalls ein Zug der Chitetsu Railway. Die Typenvielfalt ist sehr groß, manche der Triebwagen kommen im Retro-Design daher. SWR Harald Kirchner Auch modernisierte Triebwagen aus den sechziger Jahren sind noch unterwegs. SWR Harald Kirchner Außerhalb des Stadtzentrums geht die Fahrt entlang von Reisfeldern, die mitten in Wohngebieten liegen. SWR Harald Kirchner Die Bahnlinien verlaufen teils sehr dicht an den Wohnhäusern. In Japan findet man das häufiger – die Bahn wird hier als Bestandteil des großstädtischen Lebens begriffen, da darf ein Zug auch mal direkt am Schlafzimmer vorbei rumpeln. SWR Harald Kirchner Toyama hat ein Straßenbahnnetz, auf dem auch noch nostalgisch anmutende Triebwagen unterwegs sind. Es fahren allerdings auch moderne Niederflurbahnen. SWR Harald Kirchner Ein Zug der Chitetsu Railway ist unterwegs ins Tateyama Gebirge. Es ist eine Nebenbahn, die besonders im Sommer große Bedeutung hat,... SWR Harald Kirchner ...denn sie ist unterwegs zur Kurobe-Schlucht, die eine der großen Attraktionen in Japan ist. SWR Harald Kirchner Gleich am Eingang zur Kurobe-Schlucht ist das wohl spektakulärste Bauwerk der Kurobe-Gorge-Railway zu bewundern. Besonders im Sommer kommen zigtausende Besucher, um mit der Bahn zu fahren. SWR Harald Kirchner Dir rund 20 Kilometer lange Strecke mit einer Spurweite von 762 Millimeter wurde eigentlich gebaut, um Baumaterial für einen Staudamm und Kraftwerke zu transportieren. SWR Harald Kirchner Die Strecke mit ihren Ausblicken in die Schlucht erschien den Betreibern allerdings zu schön, um sie nur als reine Baubahn zu nutzen. Seit Jahrzehnten sind daher vor allem Ausflugszüge unterwegs. Die Kurobe-Gorge-Railway ist inzwischen eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Japan. SWR Harald Kirchner Meist sind die bulligen Elektroloks in Doppeltraktion vor die langen Züge gespannt. SWR Harald Kirchner Ein Blick auf einen der Stauseen der Kurobe-Schlucht. Panoramen wie dieses eröffnen sich wieder entlang der Strecke. SWR Harald Kirchner Ebenfalls im Tateyama Gebirge liegt das Dorf Gokayama. Es gehört inzwischen zum Weltkulturerbe. Die traditionellen Häuser haben steile Strohdächer, damit sie den großen Schneemassen im Winter trotzen können. SWR Harald Kirchner Dieser Triebwagen mit seiner Sonderlackierung ist der ganze Stolz der Ainokaze Toyama Railway. Er fährt als eine Art Themenzug auf einer Strecke zwischen Meer und Gebirge. Und diese Strecke gibt dem Zug auch seinen Namen: SWR Harald Kirchner „The Story of 13000´“ – der etwas kryptische Name beschreibt den in Fuß den Höhenunterschied zwischen dem Meeresgrund und den Berggipfeln, also 13000 Fuß. Die Toyama Bucht ist rund 1000 Meter tief und die Berge sind etwa 3000 Meter hoch. Berühmt ist die Toyama Bucht für ihren sehr schmackhaften Fisch. Offenbar sorgt das nährstoffreiche Wasser aus dem Gebirge für besondere Prachtexemplare. SWR Harald Kirchner Der Zug selbst ist schon ein älteres Modell, doch innen ist er modern gestaltet. Parkettboden und bequeme Sitze, die teils direkt den Fenstern zugewandt sind zeichnen den „The Story of 13000´“ aus. Neben den Ausblicken sind die an Bord zubereiteten Sushi die Hauptattraktion des Zuges. SWR Harald Kirchner Zum Schluss ein Nahverkehrszug der Ainokaze Toyama Railway auf einer der vielen langen Flussbrücken. Die Bahnen rund um Toyama bieten eine unglaubliche Vielfalt an Zugtypen und unterschiedlichen Strecken – mal geht’s am Meer entlang, mal durch die Stadt und natürlich auch hinauf ins Gebirge. SWR Harald Kirchner