Die Bahnlinien laufen entlang des Meers oder durch tiefe Felsschluchten. Der Film zeigt die Kontraste der Region Hokuriku, die sich von Kanazawa, zur Noto Halbinsel und der Toyama Bay mit ihren außergewöhnlichen Fischbeständen zieht.
Die Westküste Japans ist für westliche Besucher noch eine weitgehend unentdeckte Gegend, erst seit wenigen Jahren fährt auch der Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug in die Region. Es sollen die Kontraste der spektakulären Küsten- und Berglandschaften gezeigt werden. Auch die Städte werden in ihren Kontrasten gezeigt. Kanazawa hat eine erhaltene Altstadt, die im zweiten Weltkrieg nicht bombardiert worden ist, gleichzeitig steht die Metropole für avantgardistische Architektur. Berühmt sind der Bahnhof und die Kunstgalerie. Neben archaischen Teehäusern, der Geisha-Kultur, gibt es eine junge Clubszene. Neben dem traditionellen Schmid für Samurai-Schwerter, gibt es eine lebendige Kunstlandschaft.
Die Reise beginnt am futuristischen Bahnhof in Kanazwa entlang der Küste Westjapans, sie führt durch den Nationalpark Hakusan, mit seinen Unesco Weltkulturerbe Dörfern und bietet herrliche Ausblicke aufs Meer. Gefahren wird mit einem „Bonsai-Luxuszug“ mit nur zwei Wagen. Der Film wird die 1000 Meter tiefe Toyama Bay mit ihren Leucht-Kalamaren zeigen, ebenso wie die tiefste Schlucht Japans, den Korube Gorge mit seiner Eisenbahn am Rande des Abgrunds. Die Bildsprache ist, wenn es um Landschaft und Architektur geht, ruhig, die Züge werden mit Drohnenaufnahmen in die Szenerie eingebettet.
Wir zeigen die Menschen der Region ganz nah in ihren Lebenssituationen mit bewegter Kamera. Die Reise lebt von ihren Kontrasten - buntes Leben, archaische Landschaften, Traditionen und Avantgarde.
(ESD arte: 27.05.2024)