Bahnen in Südtirol und der Lombardei

Stand
Autor/in
Bettina Bansbach
Bettina Bansbach

In dieser Sendung bereisen wir landschaftlich schönste Strecken im Bahnland Südtirol und in der Lombardei. Mit der Rittnerbahn, der Vinschgaubahn, der Nonstal- und Iseobahn zu namhaften Orten wie Meran, Mals und Bozen, Iseo, Brescia und Trient.

Meran ist ein idealer Ausgangspunkt für die Zugfahrt ins 31 Kilometer entfernte Bozen entlang der Etsch. In Bozen führt die Seilbahn auf das Hochplateau Ritten. Das Paradies für Sommerfrischler wurde einst mit der Rittnerbahn erschlossen.

Eine Teilstrecke existiert noch heute. Das Panorama auf die Dolomiten ist eine Pracht und schon Sigmund Freud kam per Bahn hier hoch und hat sich in der Ruhe und Schönheit der Natur inspirieren lassen. Eine kleine Schmalspurbahn fährt noch bis Klobenstein, nahe den berühmten Erdpyramiden. Für die Entwicklung der Kurstadt Meran hatte die 1881 eröffnete Bahnstrecke Bozen – Meran eine zentrale Bedeutung. Kaiserin Elisabeth, vielen besser bekannt als Sisi, oder auch der russische Hochadel kamen mit der Bahn. Nach dem Ersten Weltkrieg ist die Strecke Teil des italienischen Eisenbahnnetzes, es verkehren Züge der Trenitalia sowie landeseigene Züge der Südtirol Bahn und der Vinschgaubahn.

Und sie ist eine Südtiroler Erfolgsgeschichte. Unterhalb des Reschenpass im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Italien nimmt die Vinschgaubahn in Mals ihren Verlauf nach Meran. 60 Kilometer fährt die Bahn entlang der Etsch hinab ins mediterrane Flair der Kurstadt Meran.

Die Vinschgaubahn auf ihrer Strecke zwischen Mals und Meran. Im Tal ist die Etsch ihr ständiger Begleiter.
Die Vinschgaubahn auf ihrer Strecke zwischen Mals und Meran. Im Tal ist die Etsch ihr ständiger Begleiter. Bild in Detailansicht öffnen
Die Strecke der Vinschgaubahn ist sechzig Kilometer lang, Wir fahren von Mals hinab ins das von der Sonne verwöhnte Meran. Im Hintergrund bedeckt im Frühjahr die Berge noch mit Schnee.
Die Strecke der Vinschgaubahn ist sechzig Kilometer lang, Wir fahren von Mals hinab ins das von der Sonne verwöhnte Meran. Im Hintergrund bedeckt im Frühjahr die Berge noch mit Schnee. Bild in Detailansicht öffnen
Die Vinschgaubahn wurde 1906 eröffnet, sollte sogar bis über den Reschenpass führen.
Die Vinschgaubahn wurde 1906 eröffnet, sollte sogar bis über den Reschenpass führen. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahmen die italienischen Staatsbahnen den Betrieb, 1990 wurde der Betrieb eingestellt und im Jahr 2005 wurde die Strecke reaktiviert und heute von der SAD Nahverkehr betrieben. Bild in Detailansicht öffnen
Heute ist sie eine Touristenbahn und viele Pendler benutzen sie auf dem Weg zur Arbeit.
Früher diente die Vinschgaubahn auch für den Abtransport von Gütern, vor allem tonnenweise wurde Äpfel transportiert, Wein, Öl und Käse. Heute ist sie eine Touristenbahn und viele Pendler benutzen sie auf dem Weg zur Arbeit. Bild in Detailansicht öffnen
Eine Besonderheit am Haltepunkt Laas ist der Laaser Marmorabbau.
Eine Besonderheit am Haltepunkt Laas ist der Laaser Marmorabbau. Hier wird einer der hochwertigsten und teuersten Marmorarten abgebaut und auf altbewährte Weise mit ins Tal befördert. Bild in Detailansicht öffnen
Bei der Fahrt mit der Vinschgaubahn eröffnet sich ein Weitblick auf Meran. Vor der Einfahrt im Bahnhof führt die Trasse oberhalb der traditionsreichen Kurstadt entlang.
Bei der Fahrt mit der Vinschgaubahn eröffnet sich ein Weitblick auf Meran. Vor der Einfahrt im Bahnhof führt die Trasse oberhalb der traditionsreichen Kurstadt entlang. Bild in Detailansicht öffnen
Die Vinschgaubahn inmitten der vielen Apfelplantagen kurz vor Schlanders.
Die Vinschgaubahn inmitten der vielen Apfelplantagen kurz vor Schlanders. Natürlich werfen wir in der Sendung auch einen Blick auf das Vinschgau, wo die vielen Sonnenstunden vor allem Äpfel bestens gedeihen lassen. Bild in Detailansicht öffnen
Die Rittner Bahn in Südtirol fährt auf dem Hochplateau des Ritten, in knapp über eintausend Meter Höhe von Maria Himmelfahrt nach Klobenstein.
Die Rittner Bahn in Südtirol fährt auf dem Hochplateau des Ritten, in knapp über eintausend Meter Höhe von Maria Himmelfahrt nach Klobenstein. Bild in Detailansicht öffnen
Auf das Hochplateau des Ritten führt seit 1966 eine Luftseilbahn
Auf das Hochplateau des Ritten führt seit 1966 eine Luftseilbahn: Ihr Ausgangspunkt ist Bozen. Von 1907 bis 1964, bis zu einem folgeschweren Unfall führte die Rittner Zahnradbahn hinauf nach Oberbozen, die dann durch die Seilbahn ersetzt wurde. Bild in Detailansicht öffnen
In Oberbozen erwartet ein historischer Triebwagen aus den Anfangsjahren der Rittnerbahn die Fahrgäste.
In Oberbozen erwartet ein historischer Triebwagen aus den Anfangsjahren der Rittnerbahn die Fahrgäste. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Originaltriebwagen aus der Gründerzeit der Rittner Bahn. Sein Baujahr ist 1908.
Ein Originaltriebwagen aus der Gründerzeit der Rittner Bahn. Sein Baujahr ist 1908. Bild in Detailansicht öffnen
Südtirol
Abfahrt mit den historischen Triebwagen ist in Maria Himmelfahrt in 1175 Meter Höhe – auf dem Sonnenplateau des Ritten. Bild in Detailansicht öffnen
Elektrisch betrieben ist die meterspurige Schmalspurbahn seit Anfang an.
Elektrisch betrieben ist die meterspurige Schmalspurbahn seit Anfang an. Auf dem Hochplateau des Ritten kommt sie ohne Zahnradantrieb aus. Bild in Detailansicht öffnen
Die gesamte Strecke der Rittner Bahn ist rund sieben Kilometer lang und wird auch liebevoll das „Bahnl“ genannt.
Die gesamte Strecke der Rittner Bahn ist rund sieben Kilometer lang und wird auch liebevoll das „Bahnl“ genannt. Bild in Detailansicht öffnen
Die Rittner Bahn zwischen Maria Himmelfahrt und Oberbozen. In Oberbozen können. Die Fahrgäste aus der Seilbahn in die Rittner Bahn umsteigen und bis Klobenstein fahren.
Die Rittner Bahn zwischen Maria Himmelfahrt und Oberbozen. In Oberbozen können. Die Fahrgäste aus der Seilbahn in die Rittner Bahn umsteigen und bis Klobenstein fahren. Bild in Detailansicht öffnen

Die Vinschgaubahn ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie die Politik mehr Verkehr auf die Schiene bringen kann – wenn sie will. Neben der wechselvollen Geschichte der Bahnstrecke, erzählt der Film auch von einem Marmorbruch in Laas, wo einer der wertvollsten Marmorarten weltweit abgebaut wird. Und natürlich wird auch über die Apfelbauern berichtet, die früher gar nicht von der Bahn begeistert waren. Und wer weiß schon, dass im Vinschgau eine der ersten Schreibmaschinen erfunden wurde?

Der Bahnhof Trento ist der Ausgangspunkt der Nonstalbahn.
Der Bahnhof Trento ist der Ausgangspunkt der Nonstalbahn. Über 20 Zugpaare pendeln täglich zwischen Trento und der Endstation Mezzana. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Blick auf Trento, auch Trient, mit seiner schmucken Altstadt.
Ein Blick auf Trento, auch Trient, mit seiner schmucken Altstadt. Die Hauptstadt der Autonomen Provinz Trient und der Region Trentino-Südtirol liegt im Etschtal – ein wunderbarer Ausgangspunkt für Bahn- und Naturliebhaber. Bild in Detailansicht öffnen
Die Altstadt von Trento.
Die Altstadt von Trento. Hier mischt sich italienisches Dolce Vita mit dem Flair aus der österreichisch-ungarischen K. und K. Monarchie. Bild in Detailansicht öffnen
Die ersten der insgesamt 66 Kilometer langen Nonstalbahnlinie
Die ersten der insgesamt 66 Kilometer langen Nonstalbahnlinie führen durch die Rotaliana-Ebene im Etschtal, mit dem gleichnamigen Fluss. Bild in Detailansicht öffnen
Die Nonstalbahn in der Ebene vor Mezzocorona, hier begleiten Weinreben die Zugstrecke.
Die Nonstalbahn in der Ebene vor Mezzocorona, hier begleiten Weinreben die Zugstrecke. Bild in Detailansicht öffnen
Zug der Nonstalbahn auf der Bogenbrücke über den Fluss Noce. Zu Deutsch heißt er Nonsbach oder Ulz.
Zug der Nonstalbahn auf der Bogenbrücke über den Fluss Noce. Zu Deutsch heißt er Nonsbach oder Ulz. Bild in Detailansicht öffnen
Auf der Hochebene des Nonstal begleiten den Zug die Berge der Brenta-Gruppe – sie gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Auf der Hochebene des Nonstal begleiten den Zug die Berge der Brenta-Gruppe – sie gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe. Bild in Detailansicht öffnen
In der Genossenschaft Cercen ist das Käselager des Hartkäses Trentingrana untergebracht
In der Genossenschaft Cercen ist das Käselager des Hartkäses Trentingrana untergebracht – er schmeckt ähnlich wie Parmesan ist jedoch günstiger und einfach köstlich. Der sehr milde und schmackhafte Trentino Grana wird ohne Gentechnik und Konservierungsmittel herstellt. Im Film begleiten wir Stefano Albasini, den Präsidenten der Genossenschaft. Bild in Detailansicht öffnen
Käselaibe des Trentingrana in der Genossenschaft Cercen. Hier reifen die Laibe zwischen 18 und 36 Monaten.
Käselaibe des Trentingrana in der Genossenschaft Cercen. Hier reifen die Laibe zwischen 18 und 36 Monaten. Bild in Detailansicht öffnen
Im Val die Sole lag die einstige Endstation Malé. Die Strecke wurde 2003 nach Marilleva verlängert und schließlich 2016 bis nach Mezzana.
Im Val die Sole lag die einstige Endstation Malé. Die Strecke wurde 2003 nach Marilleva verlängert und schließlich 2016 bis nach Mezzana. Bild in Detailansicht öffnen
Die Nonstalbahn wird von Trentino Trasporti S.p.A., dem Unternehmen  der Autonomen Provinz Trient das für den öffentlichen Personennahverkehr zuständig ist betrieben.
Die Nonstalbahn wird von Trentino Trasporti S.p.A., dem Unternehmen der Autonomen Provinz Trient das für den öffentlichen Personennahverkehr zuständig ist betrieben. Bild in Detailansicht öffnen
Vor der Ortschaft Malè führt die Strecke über den Rabbies Bach.
Vor der Ortschaft Malè führt die Strecke über den Rabbies Bach. Sein Wasser treibt die Schleifsteine einer Schmiede an, die im Film vorgestellt wird. Die Schmiede wurde aus dem Fels gehauen und ist bis heute unverändert erhalten geblieben. Bild in Detailansicht öffnen
Die Nonstalbahn führt auf weiten Teilen entlang am Fluss Noce – er ist ein wahres Rafting Paradies.
Die Nonstalbahn führt auf weiten Teilen entlang am Fluss Noce – er ist ein wahres Rafting Paradies. Bild in Detailansicht öffnen
Das Wasser des Noce kommt von hoch oben aus dem Nationalpark Stilfser Joch. Vor allem im  Sommer führt er sehr kaltes Schmelzwasser der Presanella-Gletscher ins Tal.
Das Wasser des Noce kommt von hoch oben aus dem Nationalpark Stilfser Joch. Vor allem im Sommer führt er sehr kaltes Schmelzwasser der Presanella-Gletscher ins Tal. Bild in Detailansicht öffnen
Einer der spektakulärsten Streckenabschnitte zwischen den Apfelpantagen ist der Blick auf das Castello di Cles, mit dem Stausee Santa Giustina.
Einer der spektakulärsten Streckenabschnitte zwischen den Apfelpantagen ist der Blick auf das Castello di Cles, mit dem Stausee Santa Giustina. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Zug der älteren Bauart am Wahrzeichen der Region: das Castello di Cles.
Ein Zug der älteren Bauart am Wahrzeichen der Region: das Castello di Cles. Bild in Detailansicht öffnen
Die Bahnlinie führt auch am Castel Valer vorbei. Die Burg blickt auf eine über 600 Jahre währende Familiendynastie zurück.
Die Bahnlinie führt auch am Castel Valer vorbei. Die Burg blickt auf eine über 600 Jahre währende Familiendynastie zurück. Bild in Detailansicht öffnen
Endstation der Nonstalbahn in der Bahnstation Mezzana. Sie wurde im Holzbaustil entworfen und im Jahr 2016 eröffnet.
Endstation der Nonstalbahn in der Bahnstation Mezzana. Sie wurde im Holzbaustil entworfen und im Jahr 2016 eröffnet. Bild in Detailansicht öffnen

Während sich in Meran und am Gardasee die Touristen die Füße platt stehen, findet man im nahen Nonstal, dem Val di Non, eine herrliche Alpenwelt in entsprechender Ruhe. Ganz nachhaltig führt hier seit über 110 Jahren die schmalspurige Nonstalbahn in die Berge. Ausgangspunkt ist Trento. Am Domplatz mischen sich Flair der k. und k. Zeit mit italienischem Dolce Vita. Von der Hauptstadt der autonomen Provinz Trentino-Südtirol führt die Bahn 66 Kilometer hinauf nach Mezzana unterhalb des Tonalepasses. Dabei überquert der Zug die Etsch und schlängelt sich von nun an immer entlang des Flusses Noce siebenhundert Höhenmeter hinauf. Vorbei am UNESCO-Welterbe Brenta-Dolomiten bieten sich immer wieder atemberaubende Aussichten. Die Eisenbahnwelt ist hier noch in Ordnung. Wo anderswo Strecken stillgelegt werden, wurde die Nonstalbahn seit 2003 um elf Kilometer verlängert.

Einen Geheimtipp in Sachen Bahn gibt es in der Lombardei. Hier fährt die Iseobahn auf einhundert Kilometern beginnend in Brescia am Iseosee entlang durch die berühmte Weingegend Franciacorta hinauf in die Berge nach Edolo am Fuße des Apricapasses. Dazwischen liegt das Valcamonica, ein 70 Kilometer langes Tal.

Die Iseobahn am Ostufer des wunderschönen in den Bergen gelegenen Iseosee benannt: Ihre Strecke aber beginnt im lombardischen Brescia.
Die Iseobahn am Ostufer des wunderschönen in den Bergen gelegenen Iseosee benannt: Ihre Strecke aber beginnt im lombardischen Brescia. Bild in Detailansicht öffnen
Die Ortsdurchfahrt in Vello am Lago d’Iseo ist eines der berühmtesten Motive der Iseobahn.
Die Ortsdurchfahrt in Vello am Lago d’Iseo ist eines der berühmtesten Motive der Iseobahn. Der Zug fährt hier durch einen Tunnel, der direkt unter der Kirche hindurchführt – und der Zug sogar Einfluss auf den Gottesdienst hat. Bild in Detailansicht öffnen
Der Bahnhof Iseo, mit dem Regionalzug aus Brescia.
Der Bahnhof Iseo, mit dem Regionalzug aus Brescia. Die Strecke Brescia-Iseo-Edolo ist 103 Kilometer lang und wird von der italienischen Ferrovie Nord Milano, FNM, betrieben. Bild in Detailansicht öffnen
In Iseo liegt auch die Betriebswerkstatt der Iseobahn. Mit einer seltenen halbrunden Segmentdrehscheibe.
In Iseo liegt auch die Betriebswerkstatt der Iseobahn. Mit einer seltenen halbrunden Segmentdrehscheibe. Bild in Detailansicht öffnen
Die Strecke verläuft durch etliche Natursteintunnel aus der Bauzeit der Iseobahn.
Die Strecke verläuft durch etliche Natursteintunnel aus der Bauzeit der Iseobahn. 1885 wurde die Strecke Brescia-Iseo eröffnet, 1909 schließlich bis zum heutigen Endpunkt bis nach Edolo. Bild in Detailansicht öffnen
Der Bahnhof „Capo di Ponte“ im Valcamonica:
Der Bahnhof „Capo di Ponte“ im Valcamonica: Zu Fuß gelangt man vom Bahnhof aus zu den berühmten Felsritzungen des Valcamonica. Die Felsbilder wurden 1979 als UNESCO-Welterbe anerkannt – die erste UNESCO Auszeichnung in Italien. Bild in Detailansicht öffnen
2016 war kurz nach Gedegolo ein Stück Fels am Tunneleingang herabgestürzt.
2016 war kurz nach Gedegolo ein Stück Fels am Tunneleingang herabgestürzt. Hier konnte vorerst kein Zug mehr entlang fahren. Bild in Detailansicht öffnen
Deshalb war 2016 in Cedegolo die Endstation der Iseobahn.
Deshalb war 2016 in Cedegolo die Endstation der Iseobahn. Dieser Felssturz macht eine Weiterfahrt bis nach Edolo unmöglich – Edolo ist der eigentliche Endpunkt der Iseobahn. Bild in Detailansicht öffnen

Es ist berühmt für seine prähistorischen Felsritzungen - ein UNESCO-Weltkulturerbe. Bekannt wurde der Iseosee 2016 durch den Verpackungskünstler Christo, der hier seine „floating piers“, seine schwimmenden Stege hinüber zur Monte Isola installierte.

(ESD 3sat: 01.11.2024 / 19:30 Uhr)

Stand
Autor/in
Bettina Bansbach
Bettina Bansbach