Material:
- 1 knorrige Wurzel (Größe je nach persönlichem Geschmack, mindestens jedoch ca. 30 Zentimeter lang. Geeignete Wurzeln finden Sie beispielsweise im eigenen Garten, beim Floristen oder auch auf der Gründeponie)
- Werkzeug, mit dem Sie Mulden in die Wurzel kerben können, beispielsweise ein kleines Stemmeisen
- etwas Substrat, am besten ein Erde/Sand- oder Erde/Split-Gemisch im Verhältnis 1:1
- 1 Bürste oder ein kräftiger Handbesen zum Reinigen der Wurzel
- einige Sukkulenten, z.B. Dachwurz und Sedum
So geht's:
1. Die Sukkulenten wässern.
2. Die Wurzel grob reinigen.
3. Die optimale Stellung der Wurzel suchen, damit sie nicht kippt.
4. Natürliche Vertiefungen in der Wurzel suchen und nacharbeiten. Dafür mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs kleine Mulden (Tiefe und Durchmesser jeweils ca. 3-4 Zentimeter) ausschaben.
5. Dort etwas abgemagerte Pflanzerde einfüllen (ideal ist eine Mischung von Pflanzerde und Sand oder Pflanzerde und Split, im Mischungsverhältnis 1:1). Erde nur ca. 1 Zentimeter unter den Rand der Mulde einfüllen, damit das Wasser beim Gießen nicht überläuft.
6. Nun die Sukkulenten in die vorbereiteten tiefen Mulden setzen. Je nach Belieben auch weitere, kleine Mulden, die von Natur aus in der Wurzel sind, mit sehr kleinen Pflanzen bepflanzen. Dafür am besten, falls vorhanden, Ableger verwenden, alternativ Pflanzen teilen.
Tipp: Bei der Gestaltung der Form der Wurzel folgen und die Pflanz-Stellen dort anlegen, wo es sich natürlich ergibt. Pflanzenauswahl in Größe und Farbgebung harmonisch und dennoch abwechslungsreich einarbeiten.
Pflege: Sukkulenten sind sehr pflegeleicht. Es reicht, wenn sie alle zwei Wochen ein wenig Wasser bekommen. Am besten ist ein vollsonniger Standort, Sukkulenten sind wahre Sonnenanbeter.
Die Deko-Wurzel kann problemlos mehrere Wochen lang im Innenraum verbleiben. Sobald es draußen wärmer wird, sollte sie aber ins Freie.
Im Garten: Heike Boomgaarden, Gartenbauingenieurin