Das sollten Sie wissen

Nähen mit Jerseystoffen

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Nähen mit Jersey ist ganz einfach. Damit auch nichts schiefgehen kann, sollten Sie einige Dinge beachten!

Tipp zum Stoffkauf

Da Jerseystoffe in unterschiedlichen Breiten angeboten werden, zunächst den Schnitt zeichnen und diesen zum Stoffkauf mitzehmen. So können Sie besser festlegen, wie viel Stoff Sie kaufen müssen. Bei kleinen Größen reicht so manchmal sogar die einfache Länge des Shirts + 15 cm (Nahtzugaben + Waschzugabe) als Kauflänge. Die oben angegebene Stoffmenge ist für den Fall berechnet, dass der Stoff nicht breit genug liegt und man die Schnittteile nicht nebeneinander anordnen kann. Dann gilt: doppelte Shirtlänge + 20 cm als Kauflänge.

Ganz wichtig

DIE STOFFE UNBEDINGT VOR DEM NÄHEN WASCHEN, damit das Kleidungsstück später nicht eingeht und seine Form behält. Es empfiehlt sich, beim Stoffkauf das Pflegeetikett abzufotografieren oder sich die Hinweise aufzuschreiben und sich an diese zu halten.

Die richtige Nadel

Verwenden Sie eine feine Jerseynadel (70er bis 80er Stärke) für die Nähmaschine, die mit einer Kugelspitze ausgestattet ist. So werden die Maschen nicht verletzt. Mit einer gewöhnlichen Nadel können unter Umständen schlimme Laufmaschen und Löcher entstehen!

Stichwahl

Für das Zusammennähen von Jersey benötigen Sie einen Stretch- oder Elastikstich. Inzwischen hat fast jede Haushaltsmaschine mindestens einen oder sogar eine Auswahl davon. Es genügt aber auch der ganz gewöhnliche Zickzackstich, der auf kurze Stichlänge gestellt werden sollte (sonst bilden sich Lücken in der Naht).

Für das Absteppen und Säumen können Sie alternativ auch einen dreigeteilten Zickzackstich, den dreifachen Geradstich, Pseudo-Overlockstiche verwenden oder mit einer Zwillingsnadel nähen.

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Autor/in
SWR Fernsehen