Material:
- 1 alte Holzkiste (ideal ist eine Weinkiste, eine Obstkiste geht aber auch)
- 1 wasserdichte Abdeckung, die als Dach dienen kann (z. B. ein altes Backblech)
- Trockene Herbstblätter
- Zweige unterschiedlicher Größe
- Ein paar Steine zum Beschweren der Abdeckung, ca. faustgroß
- Optional: etwas Moos aus dem eigenen Garten
- 1 Hammer
- 1 Zange
So geht's:
1. Lösen Sie auf einer der beiden Längsseiten der Kiste das oberste Brett heraus. Diese Lücke dient später als Eingangsmöglichkeit für den Igel.
2. Untersuchen Sie die Kiste auf Splitter und entfernen Sie diese gegebenenfalls, damit sich der Igel nicht verletzt.
3. Stellen Sie die Kiste "falsch herum" auf den Boden, so dass der Kistenboden oben ist und die Seite, an der das Brett entfernt wurde, vorne.
4. Schützen Sie die Kiste vor Regen mit einem wasserdichten "Dach". Ideal eignet sich dafür ein altes Backblech, das einfach oben auf die umgedrehte Kiste gelegt wird. Jedes andere wasserdichte Material geht aber natürlich auch.
5. Beschweren Sie das Dach mit ein paar Steinen und legen Sie, wenn Sie möchten, noch etwas Moos (am besten aus dem eigenen Garten) dazu - das sieht hübsch aus.
6. Schichten Sie in und um das Igelquartier trockene Blätter und etwas Holz.
Wo stellen Sie das Überwinterungsquartier am besten hin?
Der optimale Platz für das Igel-Überwinterungsquartier ist in einer Hecke. Wer keine Hecke zur Verfügung hat, sucht einfach ein möglichst geschütztes Plätzchen, wo der Igel für seine Winterruhe nicht gesötrt wird.
Expertin: Heike Boomgarden, Gartenbauingenieurin