Das Interesse am Thema Selbstversorgung wächst stetig. Aktuell verstärken steigende Lebensmittelpreise und die Sorge vor Verknappung einzelner Waren diesen Trend zusätzlich.
Oft steht allerdings, vor allem in dicht besiedelten Bereichen, nur begrenzt Platz zur Verfügung. Wir zeigen Ihnen deshalb am Beispiel eines Hochbeets wie Sie auch wenige Quadratmeter optimal nutzen und bepflanzen können.
Jetzt Ende März müssen wir bis zu den Eisheiligen immer noch mit etwaigem Frost rechnen, deshalb unser Rat: Bepflanzen Sie zunächst einmal ca. die Hälfte des Beetes mit Pflanzen, denen kühle Temperaturen nichts ausmachen.
Ab Mitte Mai kann dann die zweite Hälfte frei nach Gusto nachbepflanzt werden.
Unsere Pflanzvorschläge fürs Hochbeet im März
Beeren:
- Johannisbeer-Hochstämmchen brauchen nicht viel Fläche, bringen leckere Beeren und die Blätter lassen sich zu einem gesunden Tee verarbeiten. Geeignete Sorten sind zum Beispiel „Jonkheer van Tets“ oder „Titania“.
- Bei Erdbeeren sollte man unbedingt sogenannte „remontierende“ Sorten wählen, die die ganze Saison über tragen, wie zum Beispiel „Ostara“ oder „Viva rosa“.
- Die Herbsthimbeere „Himbostar“ liefert besonders große, aromatische Früchte.
Mehrjähriges Gemüse:
- Artischocken
- Bärlauch
- Brunnenkresse
- Knollenziest
- Meerkohl
- Meerrettich
- Rhabarber
- Sauerampfer
- Schnittknoblauch;
- Winterheckenzwiebeln
- Mangold
Pflanzen mit essbaren Blüten:
- Duftveilchen
- Gänseblümchen
- Taubnessel
Im Garten: Heike Boomgaarden, Gartenbauingenieurin