Durch die Erweiterung einer Suchmaschine mit Chat-Funktion und KI kann man nun ganz normal etwas fragen und darauf antwortet die Suchmaschine in ganz normaler Sprache. Das heißt, es ist nicht mehr so entscheidend, das richtige Suchwort beziehungsweise Schlagwort zu haben und damit die Suchmaschinen zu füttern.
Die Gefahr solcher künstlichen, "intelligenten" Systeme besteht in der großen Anzahl an falschen Informationen, die man im Internet vorfindet und der sich auch solche ChatBots bedienen, ohne genau zu wissen, was falsch oder richtig ist.
Künstliche Intelligenz Gespräche führen mit ChatGPT: So lernt die KI des Chatbots von uns
Von Aufsätzen in Uni und Schule bis hin zum Schreiben von Programmcodes - ChatGPT ist ein fortschrittlicher Chatbot, der menschenähnlich kommuniziert. Wie funktioniert er?
Datenschützer kritsieren "Bard"
Mit "Bard" kontert Google den Erfolg des Textroboters ChatGPT des Start-ups OpenAI. Besonders relevant ist der Wettbewerb in diesem Segment für Google, da OpenAI von Microsoft mit Milliarden unterstützt wird.
Ursprünglich war der KI-Dienst Bard zum Start Mitte Mai 2023 in Deutschland und den anderen EU-Mitgliedstaaten noch gesperrt. Die irische Datenschutz-Kommission (DPC), zuständig für Google in Europa, äußerte Bedenken, ob Bard den Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entspricht.
Im Juli 2023 erfolgte nun die Freigabe von "Google Bard" auch in der EU. Google erklärte, man sei während der Ausweitung des Dienstes "proaktiv" auf Fachleute, Politik und Regulierungsbehörden zugegangen. Das Unternehmen werde die Kritik der Nutzer aufnehmen und dafür sorgen, dass ihre Daten geschützt seien.
Experte: Andreas Reinhardt, SWR-Fachredakteur