Trotz steigender Preise ziehen die Zinsen noch nicht nach. Wer sein Geld arbeiten lassen will, kann nicht auf das Sparbuch oder das Festgeldkonto zählen - im Gegenteil: Ab einer bestimmten Summe verlangen immer mehr Banken inzwischen einen sogenannten Negativzins. das heißt, das Parken des Geldes kostet Zinsen statt welche zu bringen.
So bleiben für eine Geldanlage, die einen nicht zu lange bindet, nur Aktien oder Fonds. Fonds bündeln die Anteile an mehreren Unternehmen, bilden beispielsweise einen Aktienindex wie den DAX nach, in dem die 40 größten deutschen Aktienunternehmen vertreten sind.
Geld anlegen mit gutem Gewissen Wie nachhaltig sind grüne Geldanlagen?
Geld anlegen und dabei gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun - das wollen viele. Doch wie nachhaltig sind grüne Geldanlagen tatsächlich? Und wie profitabel?
ETF werden immer beliebter
Wer statt in einzelne Aktien in Fonds investiert, erreicht mit geringerem Einsatz eine größere Risikostreuung. Dabei kann man zwischen aktiv gemanagten Fonds und sogenannten ETF unterscheiden. Letztere sind kostengünstiger und transparent, ermöglichen auch Anlegern ohne Aktienerfahrung den Börseneinstieg.
Dabei muss man nicht nur auf die Rendite schauen, sondern kann sich Fonds suchen, die auch ethisch-ökologische Kriterien berücksichtigen. So kann man beispielsweise vermeiden, dass der Fonds in Rüstungsfirmen oder Atomkraft investiert. Auch direkte Anlagen in Umwelt-Technologien sind möglich.
Das Verbraucherportal Finanztip hat eine kleine Liste von nachhaltigen ETF zusammengestellt. Die Stiftung Warentest hat zahlreiche "normale" ETF und auch nachhaltige Aktien-ETF getestet -. insgesamt knapp 2.000. Das Sonderheft "Spezial - Anlegen mit ETF" kostet 14,90 Euro (ISBN: 419-2-1270-1490-2).