Gurken sind eigentlich sehr anspruchslose Pflanzen, nur zwei Dinge benötigen sie unbedingt: viele Nährstoffe und eine gute Sauerstoffversorgung, sprich einen lockeren Boden.
Beides steht in einem Hochbeet in großer Menge zur Verfügung. Egal ob Schlangen-, Einlege- oder Minigurken – im Hochbeet gedeihen alle Gurkensorten bestens – vorausgesetzt, Sie beachten ein paar wenige Tipps:
1. Wählen Sie zum Pflanzen den richtigen Zeitpunkt. Am besten ist es, Gurkenpflanzen ab ca. Mitte April vorzuziehen und im Mai nach draußen zu setzen. Sie können ab Mai aber auch die Samen direkt im Hochbeet ausbringen.
2. Gurken lieben einen feuchtwarmen, sonnigen, windgeschützten Standort. Suchen Sie für Ihre Gurken die Stelle des Hochbeetes aus, die diese Kriterien am besten erfüllt.
3. Lassen Sie 30-40 Zentimeter Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen. Dann können sie sich gut entwickeln.
4. Pflanzen Sie die Gurken wenn möglich direkt an den Rand – dann können die Triebe nach außen ranken und die jungen Gurken, die dann trocken liegen, bekommen keine Pilzinfektionen.
5. Pflanzen Sie Gurken nicht in Kombination mit Tomaten. Tomaten haben andere Ansprüche als Gurken und gedeihen in deren Gesellschaft schlecht.
6. Gurken brauchen viel Wasser: Gießen Sie daher oft und großzügig, aber nicht über die Blätter, sonst bildet sich Mehltau.
7. Gurken bilden Ranken aus. Kürzen Sie die Ranken regelmäßig, sonst nutzen die Schnecken sie als Kletterhilfe und gelangen problemlos ins Hochbeet.
8. Gurken sind Starkzehrer, düngen Sie sie daher wenn möglich regelmäßig mit Brennnesseljauche.
9. Tipp: Pflanzen Sie doch noch ein paar leckere Kräuter dazu! Gut verträgt sich die Gurke mit Bohnenkraut, Dill und Fenchel.