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Stromsparen bei der Weihnachtsbeleuchtung

Stand
Autor/in
Stephan Gramsch

Strom sparen ist angesagt, schon alleine um den eigenen Geldbeutel zu schonen. Hier einige Tipps, wie Sie auch bei der Weihnachtsbeleuchtung etwas sparen können, ohne ganz auf die schöne Stimmung zu verzichten.

Akku, Solartechnik, LED oder Glühlämpchen?

1. Am meisten Strom spart man bei Verwendung von Solartechnik mit Akkus. An Tagen mit Sonnenschein werden die Akkus geladen, so kann die Lichterkette abends den Strom aus einem Akku verwenden.

2. Am sparsamsten sind LED-Lichterketten.

3. Lichterketten mit echten Glühlampen als Leuchtmittel verbrauchen deutlich mehr Strom.
Funktionierende Technik sollten Sie aber nicht einfach wegwerfen, denn auch die Herstellung, gerade von LED-Lichterketten, verbraucht viel Energie. Letztlich nachhaltiger ist es dann, zum Beispiel eine noch funktionierenden Lichterkette mit kleinen Glühlampen weiter zu verwenden, aber die Nutzung einzuschränken.

Zeitschaltuhr und Funksteckdosen einsetzen

Zeitschaltuhr

Den Stromverbrauch der Lichterketten kann noch weiter gedrosselt werden, in dem sie mit einer Zeitschaltuhr oder schaltbaren Funksteckdosen betrieben wird. So leuchtet die Lichterketten nur dann, wenn man sie auch wirklich anschauen möchte.

Lichterkette mit Batterien

Lichterketten zu Dekozwecken im Innenraum werden häufig mit einem kleinen Batteriekästchen, mit zwei oder vier Batterien, betrieben.

  • Der Strom aus nicht aufladbaren Batterien ist aber laut Umweltbundesamt rund 250 Mal so teuer wie Strom aus der Steckdose.
  • Verwendet man dagegen Akkus zum Wiederaufladen, spart das letztlich Geld, denn die Akkus können je nach Umgang 200 - 500 Mal aufgeladen werden. Das schont die Umwelt durch geringere Belastung bei Herstellung und Entsorgung der Batterien.

Akkus mit Nickel-Metallhydrid-Technik

Die am häufigsten verwendeten Akkus in NíMH (Nickel-Metallhydrid)-Technik haben nur eine Spannung von 1,2 Volt. Das bedeutet bei Lichterketten, dass sie längst nicht so hell leuchten wie mit 1,5 Volt.

Es gibt aber inzwischen Akkus in NiZi- (Nickel-Zink) Technik, die sogar 1,6 Volt Grundspannung haben oder Lithium-Ionen Akkus in 1,5 Volt-Technik.

Beide neuen Akkusorten brauchen aber besondere Ladegeräte und dürfen nicht überall eingesetzt werden. Zum Beispiel nicht in Festnetz-Mobiltelefonen, da die dort eingebaute Ladetechnik nur für Ni-MH Akkus ausgelegt ist.

Lithium-Ionen-Akkus mit USB-C Anschluss könne mit jedem einfach Handy-Ladegerät aufgeladen werden.

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Stephan Gramsch