Fast alle Rosen sind winterhart, dennoch brauchen sie Winterschutz. Nicht der Frost ist das Problem, sondern wenn bei Minustemperaturen der Boden gefroren ist, die Sonne aber die Triebe erwärmt. Dann nämlich wollen sie Wasser aus dem Boden ziehen und bekommen keines. Der häufigste Frostschaden ist also nicht das Erfrieren, sondern das Verdursten der Pflanze. Die Lösung liegt im Beschatten:
Strauchrose mit und ohne Weidenmatte
Bei höheren Strauchrosen eignen sich Schilf- oder Weidenmatten zum Beschatten. Einfach zwei Pfosten in die Erde klopfen und die Matte zur Sonnenseite aufrollen und an den Pfosten befestigen. Der Schatten schützt die Pflanze vor den Verdursten.
Kletterrose mit und ohne Tannenreisig
Kletterrosen lassen sich recht geschickt mit Tannenreisig beschatten. Dazu reicht es, die Tannenzweige gut in die Rose zu stecken. Natürlich kann man die Zweige auch mit einem Draht fester anbringen.
Neu gepflanzte Rosen anhäufeln
Neu gepflanzte Rosen sollten in den ersten beiden Jahren angehäufelt werden, um die Veredlungsstelle zu schützen. Ältere Rosen brauchen diesen Schutz nicht mehr. Für das Anhäufeln eignet sich Komposterde besonders gut. Im Frühjahr die Erde einfach wieder auseinander rechen.
Rosenstämmchen im Topf
Rosenstämmchen im Kübel sollten mit einem Flies eingeschlagen werden. Da die Veredlungsstelle oben liegt, bevor die Rose sich verzweigt, ist sie besonders gefährdet. Auch normale Rosen im Kübel sollten mit einem Flies geschützt werden.
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Im Garten: Heiko Hübscher, Leiter Rosengarten Zweibrücken