Zuckererbsen sind insofern besonders, da die jungen Hülsen im Ganzen verzehrt werden. Sie gelten als sehr delikat und sind selten auf Wochenmärkten erhältlich – ein Argument für den eigenen Anbau im Garten oder auf dem Balkon.
Zuckererbsen gelingen auch gut in Gefäßen, da sie flach wurzeln. Der frühe Anbau ist wichtig, denn die Hitze im Sommer bereitet den Pflanzen Probleme.
So geht´s
Bei kühler Witterung die Samen auf der Fensterbank vorziehen oder mit einem Abstand von 3-5 cm in der Reihe und 5-10 cm tief in die Erde legen. Zwischen den Reihen sollte der Abstand etwa 30-40 cm betragen. Sobald die Zuckererbsen keimen, ringsum Boden lockern und nach zwei Wochen leicht häufeln. Jetzt wird es Zeit eine Kletter- oder Rankhilfe aufzustellen. Ideal sind unbelaubte Zweige sog. Reiser, Hasendraht oder Fäden zwischen Stäben spannen.
Wenn die Zuckererbsen zu ranken beginnen, kontrollieren, ob die Triebspitzen die Rankhilfe finden. Die Ranken der Zuckererbsen wachsen schnell.
Die richtige Pflege
In trockenen Frühjahren sollten Sie die Erbsen in der sensiblen Phase von Blüte und Fruchtansatz gießen. Mit der Düngung sehr vorsichtig sein. Zuckererbsen sind Schwachzehrer und bilden außerdem noch Knöllchenbakterien an den Wurzeln, die für eigene Stickstoffsynthese aus der Luft sorgen. Mineralische Düngergaben mit Stickstoff führen dazu, dass sich mehr Blattgrün auf Kosten der Blüten entwickeln würden. Kleine Kompostgaben zur Versorgung der Bodenorganismen schaden nicht.
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