8 Tipps von Konditormeisterin Claudia Hennicke-Pöschk
1. Die Eier „sauber“ trennen. Es darf kein Eigelb in das Eiweiß gelangen, da das Fett des Eigelbs ein Steifschlagen des Eiweißes verhindert.
2. Es darf kein Fett in der Rührschüssel des Eiweißes sein.
3. Das Eiweiß mit etwas Zucker anschlagen, dann den Restzucker zugeben. Man kann auch die gesamte Zuckermenge auf einmal zugeben, dann dauert das Aufschlagen jedoch etwas länger.
4. Das aufgeschlagene Eiweiß soll cremig sein, d.h. man darf es nicht zu lange schlagen, da es sonst „stückig“ wird. Es ist fertig geschlagen, wenn es standfest ist und man kleine „Spitzen“ ziehen kann.
5. Das gesiebte Mehl immer zum Schluss vorsichtig mit einem Gummispatel unterziehen, damit die Luft nicht herausgeschlagen wird. Dadurch bleibt die Biskuitrolle schön saftig und locker.
6. Die Biskuitmasse auf das Backblech mit Backpapier gleichmäßig dick aufstreichen, damit keine dünnen Stellen entstehen, die beim Backen austrocknen und dann zum Brechen führen.
7. Die Biskuitrolle heiß, 220°C Ober- und Unterhitze, backen. Durch die kurze Backzeit von ca. 6 bis 8 Minuten bleibt die Biskuitrolle saftig, da nur sehr wenig Feuchtigkeit entweichen kann, und lässt sich gut rollen, auch wenn sie abgekühlt ist.
8. Den abgekühlten Biskuitboden auf ein Backpapier legen und mit Sahne, Früchten etc. bestreichen bzw. bestreuen. Den Biskuitboden mit Hilfe des Backpapiers und einem Lineal aufrollen. Mit dem Lineal schiebt man die Biskuitrolle ein bisschen zusammen.