Ende 2019 wird Renate Reichert in Stuttgart ermordet. Im Testament hatte sie verfügt, dass ihr Geld der Kunstförderung der Eva Mayr-Stihl-Stiftung zu Gute kommt. Nun ist klar, wer das Geld bekommt. Eine Papier-Künstlerin. Wir können mit der Nachbarin über die Verstorbene und ihren dramatischen Tod sprechen - und zeigen, was die Künstlerin nun dank des Nachlasses schafft.
Parkour - ist das ein Sport für alle?
Bei Parkour geht’s Mauern hoch und runter, durch Geländer oder sogar über Dächer, immer quer durch die Stadt. Manche Sprünge sehen dabei ziemlich halsbrecherisch und spektakulär aus, aber den Sport kann eigentlich jeder machen.
Jagsthausen, die Burgfestspiele und ihre Schauspieler
In Sichtweite der Götzenburg liegt das Neubaugebiet Hofäcker. Hier hat sich Familie Flemmer ihr kleines Paradies geschaffen. Zur Zeit wohnt Schauspieler Frank Roder aus Hamburg bei ihnen.
Freud und Leid im Stuttgarter Superblock
Rings um die Augustenstraße in Stuttgart ist ein sogenannter Superblock entstanden. Das Areal umfasst zehn Häuserblocks mit Wohnungen, Gastro, Gewerbe. Einfach durchfahren ist hier nicht mehr möglich. Statt Parkplätzen gibt es jetzt Sitzmöbel und Pflanzen und Abstellflächen für Fahrräder und Carsharing. Für viele ist es eine Aufwertung ihres Umfeldes, aber es gibt auch Menschen, die sich an der Umgestaltung stören.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.
Edis Ziegler liebt Bonsai-Bäume
Edis Ziegler hat vor 16 Jahren das Bonsai-Zentrum im Heidelberger Stadtteil Wieblingen wiedereröffnet. Hier stehen auf 20.000 Quadratmetern rund 13.000 Bonsai-Bäume - winzig klein, bis 1,50 Meter hoch. So ein Bäumchen kann 800 Jahre alt werden. „Die Bonsai sind meine Kinder“ sagt Edis und lacht. Der gelernte Sport- und Fitnesskaufmann hat sich um 180 Grad gedreht und gelernt, Geduld zu haben. Denn ein Bonsai braucht außer Wasser, Licht und Dünger auch Zeit, um sich zu einem Kunstwerk zu entwickeln. Edis Ziegler ist heute stolz auf das, was er mit seinem Bonsai-Zentrum geschaffen hat. Und das umso mehr, wenn er an seine persönliche Lebensgeschichte denkt. Im Landesschau-Studio erzählt er, wie er als „der Mensch mit dem kleinsten grünen Daumen der Welt “ sich ausgerechnet für Bonsai entschieden hat und damit auch noch weltweit erfolgreich geworden ist.
Nach einem Jahr: Wie geht es den Koalas in der Wilhelma?
Vor einem Jahr sind die australischen Koalas in die Stuttgarter Wilhelma eingezogen. Für das Tierpflege Team heißt das auch: regelmäßig Kuscheln. Denn so können Mensch und Koala eine enge Bindung zueinander aufbauen. Futter ist natürlich auch wichtig: Liebe geht halt auch durch den Magen.