Kirsten Traynor entdeckt als Mädchen ihre Faszination für Bienen. Ihre Bienenliebe beginnt in den USA auf einer Farm in Maryland, wo sie als junge Frau eine Zeit lang arbeitet. Sie schreibt sich für einen Bienenhalterkurs ein, gewinnt einen Bienenkasten und steht bald mit 20 Bienenvölkern da. Seitdem ist das Leben von Kirsten Traynor auf Bienen ausgerichtet. Sie war Imkerin, Wissenschaftlerin und hat ein Kinderbuch „Der große Schwarm“ veröffentlicht. Sie leitet die Landesanstalt für Bienenkunde an der Uni Hohenheim. Im Studio erzählt sie auch, wie männliche Honigbienen ticken und warum Bienen für sie faszinierende Lebewesen sind.
Diebe stehlen Bienenvölker in Bad Waldbronn
Matthias Reschke ist Hobbyimker aus Waldbronn. Ende April wurden ihm die Hälfte seiner insgesamt 25 Bienenvölker geklaut. Hinter dem Diebstahl vermutet er andere Imker. Immerhin kann so ein Bienenvolk aus 60.000 Bienen bestehen. Da traut sich kein Gelegenheitsdieb heran. Dafür ist das illegale Geschäft lukrativ. Etwa 400 Euro kostet ein Bienenvolk.
So legt man eine Wildblumenwiese an
Zweimal im Jahr bietet der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord einen Kurs zu Wildblumenwiesen an. Die Expertin empfiehlt die Samen entweder im Frühjahr oder jetzt im Frühherbst auszusäen. Wenn mal alles wächst und blüht reguliert sich die Wiese später von allein und bietet vielen Insekten ein Zuhause.
Resul Kizilay - vom Mobbingopfer zum Lehrer mit Herz
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaft an einer Realschule in Schorndorf. Aufgewachsen in einer Familie, in dem nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule als „Fettsack, Sch…türke und fliegender Döner“ gemobbt. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.
Edis Ziegler liebt Bonsai-Bäume
Edis Ziegler hat vor 16 Jahren das Bonsai-Zentrum im Heidelberger Stadtteil Wieblingen wiedereröffnet. Hier stehen auf 20.000 Quadratmetern rund 13.000 Bonsai-Bäume - winzig klein, bis 1,50 Meter hoch. So ein Bäumchen kann 800 Jahre alt werden. „Die Bonsai sind meine Kinder“ sagt Edis und lacht. Der gelernte Sport- und Fitnesskaufmann hat sich um 180 Grad gedreht und gelernt, Geduld zu haben. Denn ein Bonsai braucht außer Wasser, Licht und Dünger auch Zeit, um sich zu einem Kunstwerk zu entwickeln. Edis Ziegler ist heute stolz auf das, was er mit seinem Bonsai-Zentrum geschaffen hat. Und das umso mehr, wenn er an seine persönliche Lebensgeschichte denkt. Im Landesschau-Studio erzählt er, wie er als „der Mensch mit dem kleinsten grünen Daumen der Welt “ sich ausgerechnet für Bonsai entschieden hat und damit auch noch weltweit erfolgreich geworden ist.