„Ein Syrer als Bürgermeister im Schwarzwald“. Von heute auf morgen wurde Ryyan Alshebl bundesweit bekannt. 2015 war der heute 29-Jährige aus Syrien geflohen. Jetzt wird er der erste Rathauschef in Baden-Württemberg mit syrischen Wurzeln. Im Studio erzählt Ryyan Alshebl, wie sehr ihn der Rummel um seine Person beschäftigt.
Michael Schwender ist ein letztes Mal Herr über das Nabada
Michael Schwender ist seit 11 Jahren für das bedeutendste Event in Ulm verantwortlich: Das Nabada an Schwörmontag. Dieser Schwörmontag, der 22.7., ist sein letztes Mal. Danach übergibt er das Ehrenamt seinem Sohn. Noch herrscht das Chaos vor dem Sturm. An seinen Abschied denkt Michael Schwender mit gemischten Gefühlen: "Zwischen Wehmut und Gottseidank", wie er sagt. Denn Nabada bedeutet für ihn: "zwischen Mai bis Ende Juli gibt’s keinen Urlaub". Dieses Jahr feiert er seinen 70. Geburtstag. Da kann schon mal die Jugend übernehmen, findet er. Im Landesschau-Studio erzählt er was ihm dieses Ehrenamt bedeutet und wie stolz er ist dass sein Sohn Marco jetzt übernimmt.
Lehrer mit Herz: Resul Kizilay
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaftskunde an einer Realschule in Baden-Württemberg. Aufgewachsen ist er in einer Familie, in der nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule wurde er auch schonmal gemobbt. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.