Für Nina Mihilli wird damit ein Traum wahr. Ihre Mutter steckte sie schon als Kind mit der Begeisterung für die Gastronomie an. Nina Mihilli lernt ihr Handwerk von der Pike auf. Nach ihrer Ausbildung zur Restaurantfachfrau arbeitete sie den besten Restaurants Europas. Danach war es erneut ihre Mutter, die ihr Mut machte, sich 2015 direkt in der Traube Tonbach zu bewerben. Nina Mihilli macht dort Karriere und wird schließlich verantwortliche Gastgeberin des Spitzenrestaurants im Schwarzwald. Im Landesschau Studio erzählt die 30-Jährige auf was es beim Gastgeben wirklich ankommt und warum Etikette und Regeln nicht das Wichtigste sind.
Eva und Vincent Klink leiten gemeinsam das Restaurant Wielandshöhe
Kochen und Schreiben – seine ganz großen Leidenschaften. Vincent Klink, bekannt aus dem „ARD Buffet“, betreibt seit Jahrzehnten ein Spitzenrestaurant in Stuttgart mit regionaler und klassischer Küche. Wenn er nicht am Herd steht, schreibt er und widmet sich der Musik oder der bildenden Kunst. Kürzlich wurde er für sein vielseitiges Wirken mit dem Justinus-Kerner-Preis der Stadt Weinsberg ausgezeichnet. Begleitet wird er von seiner Tochter Eva, die im Restaurant seine Nachfolge angetreten hat. Im Studio erzählt Vincent Klink, wie viel ihm dieser Preis bedeutet und wie gut Kunst und Kulinarik heute für ihn zusammenpassen, wo Eva ihm einen großen Teil seiner Verantwortung im Betrieb abgenommen hat.
Michael Schwender ist ein letztes Mal Herr über das Nabada
Michael Schwender ist seit 11 Jahren für das bedeutendste Event in Ulm verantwortlich: Das Nabada an Schwörmontag. Dieser Schwörmontag, der 22.7., ist sein letztes Mal. Danach übergibt er das Ehrenamt seinem Sohn. Noch herrscht das Chaos vor dem Sturm. An seinen Abschied denkt Michael Schwender mit gemischten Gefühlen: "Zwischen Wehmut und Gottseidank", wie er sagt. Denn Nabada bedeutet für ihn: "zwischen Mai bis Ende Juli gibt’s keinen Urlaub". Dieses Jahr feiert er seinen 70. Geburtstag.
Lehrer mit Herz: Resul Kizilay
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaftskunde an einer Realschule in Baden-Württemberg. Aufgewachsen ist er in einer Familie, in der nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule wurde er auch schonmal gemobbt. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.
Kämpfen auch gegen Unkraut: die Ü60-Kicker vom SV Ankenreute
Die Ü60-Kicker vom SV Ankenreute sind die wohl älteste aktive Fußballmannschaft Oberschwabens. Ü60 ist dabei fast untertrieben, denn viele der Männer sind tatsächlich schon um die 80 Jahre alt. Aber wer glaubt, dass einmal die Woche Training die „Alten Herren“ schon auslastet, der irrt gewaltig. Von den sprichwörtlichen 11 Freunden im Fußball werden sie nach dem Kicken regemäßig zu 11 Feinden – Feinden des drüsigen Springkrauts nämlich, dieser invasiven Pflanzenart, die sich immer stärker in Wäldern und Gärten verbreitet. Den Gegner zurückdrängen, das ist ihr Ziel auf dem Platz und im Unterholz.
Wie der Containerhafen Mannheim funktioniert
Den Rhein kennt die Mannheimerin Alexandra Kops in und auswendig. Als Kind hat sie ihren Papa oft im Container- hafen besucht. Jetzt arbeitet sie selbst dort. Sie ist Terminalchefin und sagt vielen Männern wo' s lang geht. Nicht selbstverständlich. Frauen sind in dieser Branche eine Seltenheit.
Wo die Kostüme für die Jagsthausener Burgfestspiele entstehen
Jagsthausen ist dank der berühmten Götzenburg und dem dort stattfindenden Burgfestspielen ein besonderer Ort. Die Jagsthausener sind beste Gastgeber für die Theaterleute, und die revanchieren sich, indem sie kreatives Leben ins Dorf bringen. Eva Hosemann ist seit einigen Jahren die Künstlerische Leiterin der Festspiele. Sie ist Managerin, Regisseurin und Schauspielerin. Und sorgt Jahr für Jahr für ein buntes Theaterspektakel.