Zeitzeugen behaupten bis heute: Eine berufliche Zukunft mit Mikrofon sei relativ früh erkennbar gewesen. Angeblich soll Holger Wienpahl schon als Grundschüler lebhafte Reportagen geliefert haben.
Tatsächlich existierte der Berufs-Wunsch Sport-Reporter schon ziemlich lange. Die eigene sportliche Fußball-Karriere endete allerdings mit 23 Jahren - nach der vierten Knie-Operation. Die Erfolgs-Liste ist allerdings lang und reicht von Nicht-Abstieg aus der Kreisliga 1985 bis Nicht-Abstieg aus der Kreisliga 1988. Und das bei so ruhmreichen Vereinen wie den Sportfreunden Dönberg und dem BV 1885 Wuppertal. Immerhin: Zwei Erkenntnisse resultierten aus dem Ende der aktiven Laufbahn: Volle Konzentration auf ein Sport-Studium, das Holger Wienpahl 1993 abgeschlossen hat und der Blick für die vielen schönen und interessanten Dinge abseits des Fußballs.
Dabei hat der damalige SWF geholfen: Denn viele Jahre hatte Holger Wienpahl dort mit dem Sport nichts zu tun, sondern arbeitete für die Nachrichten-Redaktion. 1996 - nach einem Volontariat in Baden-Baden - kam dann der Wechsel in die SWR-Sport-Redaktion und parallel dazu, das Angebot, die Landesschau zu moderieren. Zwei Redaktionen, die eher wenig miteinander zu tun haben, und sich deswegen ideal ergänzen, findet Holger Wienpahl.
Im Ersten moderiert Holger Wienpahl regelmäßig das ARD-Buffet und für die ARD-Sportschau ist er bei den alpinen Ski-Wettbewerben vor Ort.
Auch privat wandert Holger Wienpahl gerne, wenn er Zeit dazu hat auch mal in der Schweiz. Ansonsten geht er regelmäßig joggen und läuft Halbmarathon.
Holger Wienpahl hat zwei Kinder und lebt mit seiner zweiten Ehefrau Sabine in Kaiserslautern.