Für Filmemacher Solomon Tsehaye war die Flucht aus seiner Heimat Eritrea die einzige Möglichkeit, Verfolgung und Gefängnis zu entkommen. Besonders glücklich ist er, seit seine Frau nach ihm ebenso die gefährliche Flucht geschafft hat.
Der Grund war ein Musikvideo in dem er die Situation in seinem Heimatland Eritrea kritisierte. Doch freie Meinungsäußerung ist dort nicht erwünscht. Obwohl er in seiner Heimat ein renommierter und mehrfach ausgezeichneter Filmemacher gewesen ist, war der Neuanfang in Deutschland nicht leicht, Solomon Tsehaye musste Asyl beantragen und sich einen Namen als Regisseur und Mediengestalter machen. Mittlerweile läuft es nicht zuletzt dank den Aufträgen vieler eritreischer Künstler im Exil gut.
Geschichten über Flucht
Mit dem Linienbus ins Kriegsgebiet Florian Wurzbacher hilft beeinträchtigten Menschen bei der Flucht aus der Ukraine
Es ist sein vierter Hilfstransport seit Beginn des Krieges. Florian Wurzbacher aus Weiden im Hunsrück verhilft Familien mit beeinträchtigten Kindern zur Flucht aus der Ukraine.
Zivile Seenotrettung im Mittelmeer Wie Raphael Reschke mit seinen Brüdern Menschenleben rettet
Das Mittelmeer ist eine der tödlichsten Fluchtrouten der Welt. Raphael Reschke, der in Bad Kreuznach aufgewachsen ist, will dabei nicht länger zusehen. Seit zwei Jahren ist er in der Flüchtlingsrettung aktiv und war 2021 zum ersten Mal bei einem Einsatz auf dem Mittelmeer dabei.
Wer die Brüder bei ihrer Mission unterstützen möchte, findet weitere Infos unter seapunks.de
Zum 70. Geburtstag Ausstellung "Dobocans Welt" Dorél Dobocan - aus Rumänien nach Mainz geflüchteter Künstler
Er wurde mehrmals verhaftet und gefoltert. Seit 1978 lebt der rumänische Künstler Dorél Dobocan in Mainz. Zu seinem 70. Geburtag gibt es die Ausstellung "Dobocans Welt".
Straßenmusikprojekt "Israel, We Stand With You" Marcus Ahrend über seine Flucht mit einem Segelschiff von Israel nach Zypern
Seit zehn Jahren reist Marcus Ahrend mit dem Altenkirchener Straßenmusikprojekt "Israel, We Stand With You" nach Israel. Diesmal ausgerechnet zum Zeitpunkt des Hamas-Angriffs.