Als am 19. März 1945 die Kampfhandlungen eingestellt werden, ist die Bilanz erschütternd. Fast nichts steht mehr in der Koblenzer Innenstadt.
Manfred Gniffke, der damals 6 Jahre alt ist, erinnert sich noch gut an jene Zeit und an die Zeit des Wiederaufbaus. Die Stadt verändert ihr Gesicht. Ganze Straßenzüge und Viertel, wie das Kastorviertel, gibt es nicht mehr. Altehrwürdige Gebäude, wie die prunkvolle städtische Festhalle, werden abgerissen und müssen einer neuen Stadtplanung weichen.
Eine Stadtplanung, die Koblenz an vielen Stellen zu einer anderen Stadt gemacht haben. Aber anders muss nicht schlechter sein, findet Manfred Gniffke, der nie geglaubt hätte, dass aus dem Trümmerhaufen von einst wieder eine schöne, lebenswerte Stadt werden würde.