Das Wetter in der Landesschau Rheinland-Pfalz

Das Wetter hat es dem Holunder in diesem Jahr nicht leicht gemacht. Die Dolden sind unterschiedlich gereift und müssen per Hand geerntet werden. Wegen der großen Hitze muss es jetzt schnell gehen.

Beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Neustadt wird untersucht, welche Vorteile Grünwuchs direkt unter den Reben hat: Auf den Standort abgestimmte Saaten können sich positiv auf den Wasser- und Nährstoffhaushalt auswirken. In Trockenphasen ist unter dem Stock eine Pufferzone, die Verdunstung und Erosion reduziert und den Boden aufnahmefähiger für Regen macht. In niederschlagsreichen Phasen kann das Grün überschüssige Feuchte aufnehmen und das Risiko für Pilzerkrankungen beim Wein vermindern.

Vielen teils mehr als 100 Jahre alten Bäumen auf dem Trierer Alleenring geht es schlecht. Klimaresistente Pflanzen, Bodenentsiegelung und ein besseres Regenwassermanagement sollen helfen.

Sonniges Erntewetter in der Pfalz ist bei den Winzern hochwillkommen. Das Weinjahr war feucht genug. Bleibt es trocken, sind die Erwartungen an den Jahrgang hoch.

Bei Hochwasser in der Mosel wird der Campingplatz schnell überschwemmt und an Pfingsten stand sogar die komplette Insel unter Wasser. Nach dem Aufräumen kamen zunächst wenig Gäste, aber während der Ferienzeit hat es sich noch zu einer guten Saison gemausert.

Der Leindotter verspricht dieses Jahr volle Erträge für die Ölherstellung - er wird mit dem Mähdrescher geerntet.

Bis zur Bundesgartenschau 2029 will Dörscheid zum Schmetterlingsdorf werden. Im Trockenrasengebiet am Rheinhang, leben so viele Schmetterlingsarten wie sonst nirgends: Mehr als 600!

Sie sehen aus wie fliegende grüne Untertassen und versorgen den Schwanenweiher in Landau mit Sauerstoff, damit er in der heißen Jahreszeit nicht kippt. Trotz der Sanierung bilden sich wieder Algen. Schuld sind auch die vielen Wasservögel, die den See verschmutzen.