Die Energie der von der Sonne ausgesandten Strahlung verteilt sich auf einen breiten Wellenlängenbereich. Dabei entfällt das Maximum auf den Bereich des sichtbaren Lichtes bei etwa 0,4 bis 0,8 Mikrometer. Der Anteil der ultravioletten (UV) - Strahlung , die den Erdboden erreicht, beträgt dagegen nur 5 bis 10 % der Gesamtstrahlung und gehört überwiegend zum längerwelligen UV-A. Auf den mittelwelligen Anteil, das ist das UV-B mit einer Wellenlänge zwischen 0,28 und 0,315 Mikrometer, entfallen nur 0,3 % der Sonnenenergie.
Der kurzwellige Anteil der UV-Strahlung (UV C) und der extrem kurzwellige Anteil (EUV) werden bereits in der Hochatmosphäre herausgefiltert und erreichen den Erdboden nicht. Die biologisch besonders wirksame UV B-Strahlung wird ebenfalls durch die stratosphärische Ozonschicht gefiltert. Durch deren Verdünnung hat in den letzten Jahren die UV-B Strahlung zugenommen. Dadurch stieg nicht nur das Sonnenbrandrisiko, sondern auch die Gefahr chronischer Hauterkrankungen. Der Deutsche Wetterdienst verbreitet inzwischen den "UV-Index" als Maß für die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung.