Statt Packstation: Paketbox für alle Zulieferer
Bis Jahresende sollen bundesweit 100 weiße OneStopBoxen in größeren Städten installiert werden, bis 2025 sollen es 2.000 sein. DHL hat dafür ein neues Tochterunternehmen gegründet, das genauso heißt wie das Produkt selbst: OneStopBox.
Diese weißen Automaten mit dem üblichen Tasten-Bedienfeld werden zuerst dort aufgestellt, wo es ein großes Paketvolumen gibt, erklärt das neue Unternehmen und nennt als Beispiel München. Hauptgrund für die neuen Automaten: Viele Kommunen wollten bislang keine Packstation, weil sie sich nicht nur auf einen Anbieter konzentrieren wollen. Dieses Argument fällt mit der anbieteroffenen Box weg.
Paketboxen nicht nur von DHL nutzbar
Anders als die rund 13.000 gelben DHL-Packstationen, die ausschließlich für DHL-Zustellungen bestimmt sind, können die neuen Schließfächer-Kästen von allen Lieferdiensten und Händlern genutzt werden. Das bedeutet: Kunden können Pakete oder auch Click & Collect-Waren an einem Ort abholen.
Zentrale Standorte - keine Extra-Wege
Vorteile des Systems: Der Verkehr könnte weniger werden, einmal, weil nicht für beispielsweise drei Pakete drei Shops abgeklappert werden müssen. Fahrerinnen und Fahrer könnten auch mehr Pakete in solche Boxen ablegen und würden so weniger Haushalte einzeln anfahren. Die Automaten sollen an gut erreichbaren, zentralen Standorten aufgebaut werden, damit Kundinnen und Kunden beim Einlegen und Abholen von Paketen keine Extra-Wege haben, wirbt das Unternehmen.
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Packstationen der DHL weiterhin nutzbar
Die Idee ist nicht ganz neu, es gibt zum Beispiel schon myflexbox an 200 Standorten in Deutschland, die Firma stammt ursprünglich aus Salzburg und arbeitet mit einigen Paketdienstleistern zusammen. Das weiße OneStopBox-Automatennetz soll die bereits bestehenden gelben 13.000 Packstationen der DHL ergänzen. Diese sollen auch in Zukunft weiter zur Verfügung stehen.