Für das Liebestattoo:
Man könnte auch sagen: Abziehbilder. Die Aufkleber, die es auch für Kinder gibt, die man sich auf die Haut kleben und wieder abwaschen kann, gibt es auch für Erwachsene und extra für den Valentinstag zum selbst gestalten im Internet: Man lädt ein Foto von sich selbst oder ein Pärchenbild hoch und stellt zum Beispiel zwei Herzchen dazu – dann werden die Abziehbilder zugeschickt, und man kann sie verschenken.
Die Liebesäpfel:
Das sind normale Äpfel, aber mit Wunschbotschaft in die Schale gelasert: zum Beispiel ein Herz und die Namen der Verliebten. Das ist etwas Praktisches, etwas Süßes und trotzdem mal etwas anderes.
Ein Rosenbär:
Das ist ein Teddybär aus Rosen, allerdings aus künstlichen Rosen. Über den kann man sich als Dekoration das ganze Jahr über freuen. Eine bleibende Erinnerung an den Valentinstag, die auf jeden Fall ins Auge sticht.
Infintiy Rosen:
Makelose, echte Rosen - verpackt in einer schicken Box - die laut Anbieter auch noch drei Jahre genau so schön bleiben: Das sind sogenannte Infinity Rosen, also Rosen für die Ewigkeit.
Für Sparfüchse: Valentinstag-Angebote nutzen
Singles oder Paare, die sich zum Valentinstag nichts schenken wollen, können trotzdem vom Herzchen-und-Blümchen-Spaß profitieren. So bewirbt der Einzelhandel zahlreiche Angebote zwar zum Valentinstag, aber die kann jeder völlig unabhängig davon nutzen und im besten Fall Geld sparen. Wer also sowieso beispielsweise das Lieblingsparfum nachkaufen wollte, bekommt es jetzt möglicherweise zum günstigeren Preis.
Musicalkarten oder Mietwagen günstiger
Dasselbe gilt für andere Bereiche: Wenn Musicalkarten mit Rabatt zum Valentinstag angeboten werden - warum nicht von der Aktion profitieren, wenn man eh dorthin wollte. Ein Mietwagenanbieter wirbt zum Beispiel mit drei Tagen zum Preis von zwei Tagen.
Lieber etwas schenken - als ohne dastehen
Laut Handelsverband Deutschland machen die Einzelhändler rund um den Valentinstag über eine Milliarde Euro zusätzliches Geschäft. Das größte Umsatzplus dürften Blumenläden haben. Rosen und Co. sind das klassische Geschenk. Gerne verschenkt werden am 14. Februar aber auch Einladungen ins Restaurant, Parfums, Gutscheine, Uhren und Schmuck. Beliebt sind auch kleinere Präsente für weniger als 25 Euro, wie etwa Pralinen.
Kommerz hin oder her – ganz so konsumkritisch wie viele tun, sind sie am Ende wohl doch nicht: Immerhin mehr als die Hälfte der Deutschen kauft ein Valentinstags-Geschenk, das hat eine Umfrage ergeben.
Was genau sind Infinity Rosen?
Das sind tatsächlich echte Rosen. Ihren Blüten wird die natürliche rote Farbe entzogen und anschließend mit Farbstoffen neu eingefärbt. Deshalb leuchten sie sehr intensiv. Mit einer Zucker-Alkohol-Lösung werden die Blüten konserviert und sehen lange frisch aus. Manche Hersteller geben aber auch an, dass die Blüten lediglich gefriergetrocknet sind.
Der Duft kommt von Rosenwasser
Der Duft kommt nicht aus den eigenen Duftdrüsen der Rosen. Sie funktionieren durch den Konservierungsprozess nicht mehr. Deshalb tricksen die Hersteller von Infinity-Rosen und besprühen sie mit Rosenwasser. Das hält sich knapp eine Woche. Danach muss nachgesprüht werden.
Nachhaltig oder Verschwendung?
Die Rosen für die Infinity Boxen kommen in den meisten Fällen aus Gewächshäusern in den Niederlanden oder von Feldern in Ecuador, Kenia oder Kolumbien. Das sind im ersten Fall hohe Energiekosten, im zweiten Fall weite Transportwege. Das Verfahren der Konservierung ist aufwendig. Es gibt noch keine Berechnungen oder Gegenüberstellungen, was die Öko-Bilanz im Vergleich zu frischen Blumen anbelangt.
Lieber Frühblüher als Ewigkeitsrosen
Klar ist aber: Der Grundstoff, die Rose, bleibt gleich. Sie wird meist mit viel Pestizideinsatz unter teils schwierigen Arbeitsbedingungen nicht regional produziert. Genau deshalb empfiehlt der Umweltverband WWF beispielsweise auf Schnittblumen eher zu verzichten und stattdessen Frühblüher im Topf zu verschenken – zum Beispiel Hyazinthen.