Beeren: Gesunde Powerpakete – das steckt drin!
Egal ob Erdbeere, Himbeere, Blaubeere oder Stachelbeere: Alle Beeren sind gesund und enthalten viele Stoffe, über die sich unser Körper freut.
Herausheben wollen wir die Blaubeere: Im Gegensatz zur Erdbeere hat sie nämlich eine etwas höhere Nährstoffdichte, da ihr Wasseranteil geringer ist. Das bedeutet: Kleinere Beere, mehr gute Inhaltsstoffe – bei der Blaubeere handelt es sich dabei insbesondere um den Ballaststoff Pektin und die blau-violetten Pflanzenfarbstoffe.
Kleine Entwarnung für alle Menschen, die keine Blaubeeren mögen: Auch die anderen Beeren können hier punkten. So haben zum Beispiel Erdbeeren pro 100g etwas mehr Vitamin C als Orangen.
Und auch die Farbe spielt eine Rolle: Ganz allgemein kann man sagen: Je dunkler, desto gesünder. Denn dunkle Beeren enthalten z.B. im Schnitt mehr Eisen und mehr Antioxidantien.
So bleiben sie am längsten frisch!
Frische Beeren am besten ungewaschen, ggf. noch mit dem Kelchblatt ins Gemüsefach packen. Dort ist es nicht zu kalt und die Luftfeuchtigkeit ist höher. Auch beim Waschen ist es von Vorteil, wenn Stiel und Blätter noch dran sind! An offenen Stellen kann Wasser eintreten.
Stapeln sollte man sie nicht zu sehr, lieber in ein Sieb legen.
Wichtig: Die Beeren erst waschen, kurz bevor Sie sie essen! Das sollte möglichst schnell, also ca. 2 Tage nach dem Kauf passieren, denn sonst werden sie gammelig und verlieren einige der guten Nährstoffe.
Beeren reifen in der Regel nicht nach. Deswegen beim Einkauf auf die Reife achten, um das beste Aroma zu bekommen. Bei Beeren gilt (je nach Sorte): Die Früchte sollten eine kräftige Farbe haben. Die Kelchbätter sind nicht aufgerollt oder gar vertrocknet. Die Oberfläche ist prall - letzteres gilt für alle Beeren. Viele reife Heidelbeeren haben einen weiß-gräulichen Schleier. Dann sind sie auch frisch. Bei Johannisbeeren müssen die Stiele noch „stabil“ sein.
Wenn sich am Boden der Schale Fruchtsaft sammelt, dann sind die Früchte teils schon überreif, sie „suppen“ – ein Zeichen für mangelnde Frische. Wenn sie nicht schimmlig sind, sondern nur matschig, kann man sie aber noch fix verarbeiten.
Wie habe ich möglichst lange etwas von den süßen Snacks?
Hier ein paar Tipps, wie Sie den Geschmack der leckeren Beeren teilweise bis in die kalte Jahreszeit erhalten können:
- Transportverpackung entfernen und matschige Exemplare sofort aussortieren. Verschimmelte Beeren wegschmeißen, da sich die Sporen gerne in der ganzen Frucht ausbreiten Auch die unmittelbaren Nachbarn sollte man lieber entsorgen. Die anderen Beeren gut waschen und sofort essen.
- Konfitüre kochen (Infos bei Koch ein!-Profi Timo Böckle in der ARD Mediathek)
- Pürieren und in Eiswürfelbehälter füllen: Perfekt, um diese im Winter in den Smoothie oder auch in die Haferflocken zu mischen.
- Ganze Früchte einfrieren. Dafür in der Gefriertüte gut verteilen, nicht zu hoch stapeln (so vermeidet man gefrorene Beeren-Klumpen: Beeren vor dem Einfrieren gut trocknen, einzeln ausgebreitet (z.B. auf einem Blech) einfrieren und erst danach in eine Box geben).