Ausgangspunkt unserer Reise durch Europa ist die Insel Korsika, deren Meterspurbahn bereits seit 1888 durch eine felsige Landschaft führt. Spitzname des Zuges: "U Trinichellu", der Zitternde.
Ebenfalls atemberaubend ist die Fahrt auf der Linie Genua – "La Spezia" entlang der felsigen italienischen Riviera durch das UNESCO-Weltkulturerbe "Cinque Terre".
Die letzte Waldbahn Europas in Betrieb - die Wassertalbahn im Nordosten in Rumäniens im Maramures-Gebiet. Ausgangsort: Viseu del Sus mit Dampfbetrieb für Touristen.
Keine Felsen dagegen hat "Bello" zu überwinden, eine uralte Kastendampflok, die mit ihren Museumswagen in Holland von der Nordsee zum Ijsselmeer zuckelt.
Die bezaubernden Heidelandschaften und unendlich viele See der Uckermark werden ebenfalls mit der Bahn durchstreift.
Darauf folgt ein Dieselgewitter in Lettland. Im Baltikum, an der Grenze zu Russland, ist es besonders idyllisch. Wer hier reist, begegnet mitten in Europa immer noch den Bildern, die man so höchstens noch aus den vergilbten Fotoalben des neunzehnten Jahrhunderts kennt.
Unsere Reise endet mit der Inlandsbahn durch das grüne Herz Schwedens, das augenscheinlich nur aus Wäldern, Flüssen und Seen besteht, in Gällivare, nördlich des Polarkreises, wo im Sommer die Sonne nicht untergeht.
(ESD: 06.10.2012)