Pflegeleichte und kostengünstige Gehölze
Forsythie
Die Forsythie ist ein sehr beliebter Zierstrauch. Die gelben Blüten erfreuen uns schon vor dem Blattaustrieb. Bedingt durch den Klimawandel blüht die Forsythie tendenziell immer früher, manchmal sind die Blüten schon Ende Februar zu sehen. Leider sind sie für Bienen und Insekten nicht nützlich - ökologisch hat die Forsythie keinen Nutzen. Die Forsythie gehört zu den Phänologischen Zeigerpflanzen. Das heißt, dass sie zu den Pflanzen gehört, deren Blütezeit im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung genau beobachtet und dokumentiert wird. In unserer blühenden Hecke ist die Forsythie der erste Hingucker.
Mahonie
Die Mahonie ist eine zauberhafte Alternative zur Forsythie. Sie bringt auch frühe gelbe Blüten, die eine wichtige Futterquelle darstellen, denn sie liefern schon im Jahr früh Energie. Die Mahonie wächst langsam und ungern über 150 cm hinaus. Was auch ein Vorteil sein kann. Auf jeden Fall ist sie eine tolle Alternative oder auch Ergänzung zur Forsythie.
Deutzie
Die Deutzie heißt auch Maiblumenstrauch, denn ab Mai erfreut sie mit rispenartig angeordneten weißen Blüten. Die Sorte "Gracilis" wird recht blickdicht. Damit Deutzien nicht vergreisen, schneiden Sie alle drei Jahre die alten Triebe raus, dann haben Sie lange Freude an dem hübschen Gehölz
Kolkwitzie
Die Kolkwitzie ist ein zartrose blühender Zierstrauch, der aus China kommt. Die trugdoldigen Blütenstände wirken wie kleine Blütentrauben und blühen vom Spätfrühling bin in den Juni hinein. Sie mag es sonnig, blüht aber auch im Halbschatten und ist sehr robust. Ihre Farbigkeit ist rosa bis rotweiß. Sie bezaubert durch einen malerischen Wuchs und heißt nicht ohne Grund auch "Perlmuttstrauch".
Schneeball
Der Schneeball "Viburnum bodnantense" blüht im Winter sehr schön. Der Viburnum wird 2-3 m hoch und breit, wenn man ihn lässt. Er wächst 20-30 cm im Jahr und hat eine schöne rote Herbstfärbung.
Im Garten: Heike Boomgaarden, Gartenbauingenieurin