Sicherer Transport mit dem Auto

Fahrradträger: Diese Systeme gibt es und wofür sie sich eignen

Stand
Autor/in
Stephan Gramsch

Fahrradfahren boomt, auch in den Urlaub oder für den Kurztrip werden die Räder gerne mitgenommen. Um sie sicher zu transportieren, benötigen Sie den richtigen Fahrradträger.

Für den Transport von Fahrrädern mit dem Auto gibt es im Grunde vier unterschiedliche Systeme:

  • Dachträger
  • Fahrradträger, die auf der Anhängerkupplung befestigt werden
  • Befestigungssysteme für den Transport im Innenraum
  • Fahrradträger, die an der Heckklappe montiert werden

Der Dachtransport scheidet für die meist recht schweren E-Bikes/Pedelecs aus verschiedenen Gründen aus:

  • Die normalen Dachträger für Fahrräder sind nicht für das deutlich höhere Gewicht der E-Bikes konzipiert.
  • Es dürfte für einen normal kräftigen Menschen recht schwierig sein, ein E-Bike/Pedelec auf die Höhe des Autodachs zu heben und dann dort zu befestigen.
  • Die Rahmenkonstruktionen von E-Bikes sind in ihren viel größeren Durchmessern oft nicht von den Dachträgern sicher zu umfassen.
Fahrradträger mit Mountainbike
Fahrradträger auf dem Dach sind für E-Bikes nicht geeignet.

Fahrradträger können zum Sicherheitsrisiko werden

Während der Autofahrt entsteht bei jeder Trägerart bis auf den Innenraumtransport eine hohe Belastung auf das Material. Qualität und Sicherheit hat auch hierbei seinen Preis, einfache und billige Fahrradträger können schnell zum Sicherheitsrisiko werden.

Was aber nicht zwangsläufig heißt, dass nur sehr teuere Trägermodelle sehr gut sind. In Tests zeigen auch günstigere Träger gute Ergebnisse. Wer auf bekannte Marken setzt, macht in der Regel nichts verkehrt.

Vor der Anschaffung sollte man immer nach Testberichten Ausschau halten, und beim Kauf auf ein TÜV Siegel oder ein GS Zertifikat achten. Ebenfalls sollte der Fahrradträger eine Zulassung in Deutschland haben.

Auf die Lastzulassung achten

Besonderes Augemerk muss man auf die zugelassenen Lasten haben. Diese Angaben findet man im Fahrzeugschein. Die Anhängerkupplung hat nur eine bestimmte maximale Stützlast, mit der sie belastet werden darf. Zum Beispiel 60 Kilo. Diese 60 Kilo dürfen von der Summe des Gewichts des Trägers plus den Fahrrädern darauf nicht überschritten werden.

Tipp: Alles was auf dem Fahrrad nicht "niet- und nagelfest" befestigt ist, sollte beim Fahrradtransport abgenommen werden. Dazu gehört zum Beispiel der Akku bei einem E-Bike, das Steuergerät, ein Kindersitz, ein Korb, ein mobiler Gepäckträger, Trinkflasche, Fahrradcomputer, Werkzeugtasche und Steckschutzbleche. Das spart außerdem Gewicht auf dem Träger und damit auf der Anhängerkupplung.

Wichtige Test-Links

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Stephan Gramsch