Die Berberitze wirkt säuerlich erfrischend
Leichter durch die Hitze - dabei hilft die Berberitze! Ihre Beeren schmecken säuerlich erfrischend und enthalten vor allem Vitamin C, aber auch stark reinigende organische Säuren. Dazu kommen einige wichtige Mineralien wie z.B. Kalium, so dass wir unseren Mineralhaushalt, der sich beim Schwitzen vermindert, wieder auffüllen können.
Man nennt die Berberitze auch "den Meisterreiniger", weil sie den Köper von innen "putzt".
Berberitze im Getränk oder im Müsli
Im Sommer kann man sich aus den Beeren der Berberitze ein kühlendes Getränk machen. Dazu 2 Teelöffel von den Beeren der Berberitze, etwas Zitronensaft und Wasser mischen. Die Beeren müssen eingeweicht werden, damit sie ihren Geschmack verbreiten. Man kann die Beeren aber auch klein schneiden und sie mit ins Müsli geben.
Berberitze: fast schon ausgerottet
Früher gab es die Berberitze in vielen Gärten, denn sie war ein beliebter Heckenstrauch. Doch dann hat man entdeckt, dass die Berberitze auch ein Zwischenwirt des Getreiderostes ist, deswegen wurde sie vernichtet, weil sie die Getreideernte der Bauern zerstört hat. Mittlerweile gilt sie in Deutschland fast schon als ausgerottet.
Melisse: Heilpflanze statt Unkraut
Die Melisse ist eine Heilpflanze. Nicht nur, weil sie so schön duftet, sondern weil sie beispielsweise als Tee getrunken auch auf nervöse und ängstliche Menschen beruhigend und angstlösend wirkt.
Rezepte Melissentee
Melissentee wirkt beruhigend und angstlösend. Er entspannt aber auch die Muskulatur im Darm, weshalb er Völlegefühl und Blähungen lindern kann.
Deswegen kann die Melisse auch beim Einschlafen helfen, was einem in den Sommermonaten, wenn's nicht richtig abkühlt, oftmals schwerfällt.
Sie entspannt auch die Muskulatur im Darm, was gut ist, wenn man im Sommer zu viel oder zu schwer gegessen hat, denn dann lindert ein Melissentee ein Völlegefühl oder hilft bei Blähungen. Ein Tee aus Melisse hat auch eine krampflösende Wirkung und lindert Menstruationsbeschwerden bei Frauen.
Warum die Melisse zitronig duftet
Melissenblätter enthalten ätherisches Öl, das sich unter anderem aus den Substanzen Citral, Geranial, Neral und Citronella zusammensetzt.
Diese Stoffe sind für den zitronenartigen Geruch verantwortlich. Daneben kommen beta-Caryophyllen und sogenannte Lamiaceengerbstoffe wie Rosmarinsäure und Kaffeesäure vor.
Melisseöl hilft bei Herpes
Der hohe Anteil an Gerbstoffen in ätherischem Melissenöl sorgt für eine starke antivirale Wirkung. Die Melisse kann zwar den Herpesvirus nicht dauerhaft heilen, aber sie verhindert, dass sich die Bläschen vermehren und unterstützt das schnelle Abheilen.
Wenn man das Öl auf noch nicht vollständig entwickelte Herpesherde aufträgt, wirkt es antiviral, so dass die schmerzhaften Bläschen gar nicht erst entstehen.
Melisse ist gut für's Herz
Schon Hildegard von Bingen hat erkannt, dass "man lacht gern, wenn man Melisse isst, da sie das Herz freudig kriegt". Die Melisse wurde deswegen damals auch "Herztrost" genannt, weil sie aufmunternd wirkt und bei nervösen Herzbeschwerden, Unruhe und Reizbarkeit hilft.
Rezepte Melissenpesto
Aus Zitronenmelisse lässt sich auch ein herrliches Pesto herstellen - zusammen mit Basilikum und Nüssen nach dem eigenen Geschmack.
Wie man Melisse trocknet
Im Sommer, wenn es richtig viel Melisse gibt, kann man sich einen Vorrat für den Winter anlegen. Dafür schneidet man die Stiele zehn Zentimeter über dem Boden ab und bindet sie zu Sträußen, die getrocknet werden. Anschließend zerkleinern und zur Aufbewahrung in Schraubgläser füllen.
Im Studio: Astrid Fiebich, Heilpraktikerin