Die ersten Hibiskusblüten gibt es normalerweise ab Juni. Dieses Jahr sind die prachtvollen Schönheiten wegen des kühlen Frühjahrs etwas später dran, doch so langsam wagen sie sich hervor.
Hibiskus wirkt sowohl im Beet als auch als Solitär gut und kann auch wunderbar im Kübel gehalten werden. Ganz gleich ob Garten, Terrasse oder Balkon, Hibisken passen überall und sehen immer atemberaubend aus.
Welche Sorten gibt es?
Der Gartenhibiskus
Der Gartenhibiskus ist bei uns am gängigsten. Er ist ein winterharter Strauch, dessen Triebe verholzen.
Der Staudenhibiskus
Seit einigen Jahren bietet der Handel zunehmend auch den Staudenhibiskus an. Dieser ist, wie der Name bereits sagt, eine Staude und zieht sich daher im Winter komplett zurück. Im darauffolgenden Sommer treibt er wieder aus, und das aufs Prächtigeste und Üppigste, indem er riesige, handtellergroße Blüten hervorbringt, die unglaublich schön und noch dazu eine tolle Futterquelle für Hummeln und Bienen sind. Wegen seiner Blütengröße wird der Staudenhibiskus auch Riesenhibiskus genannt.
Achtung: Manche Hibiskussorten, wie zum Beispiel der Chinesische Hibiskus, sind nicht winterhart. Damit diese Sorten die kalte Jahreszeit gut überstehen, müssen sie rechtzeitig in ein geeignetes Winterquartier umziehen.
Tipps für Hibiskus im Topf
- der ausgewählte Topf sollte doppelt so groß sein wie der ursprüngliche Kauftopf
- die optimale Pflanzerde: ein Gemisch aus Gartenerde, Kompost und Sand
- der Topf darf gerne in der prallen Sonne stehen, achten Sie aber darauf, ausreichend zu gießen, da die Erde im Topf schneller austrocknet als das Erdreich im Garten
- die Pflanze sollte geschützt überwintern, damit der Topf nicht durchfrieren kann
Farbenfrohe Hibiskusblüten
Im Garten: Helmut Tränkle, Gärtnermeister